Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.
#16
Howling Bells: Broken Bones
aus:
Howling Bells, Bella Union 2006
Nach My Latest Novel nun schon die zweite
Bella Union-Platte heuer, die zu verzaubern weiß. Zählt man Midlake dazu, sogar die dritte. Ex-Cocteau Twins-Bassist Simon Raymonde hat wohl zur Zeit ein gutes Näschen. Wobei mir bei den
Howling Bells nach Monaten des Herumüberlegens nicht ganz klar ist,
warum sie mir gefallen. Die Stimme ist manchmal sogar zu exaltiert (PJ Harvey? Debbie Harry? Sleater-Kinney?), die Gitarren sitzen nicht ganz perfekt (Velvet Underground?), und die ganze Platte wirkt summasummarum recht unterkühlt (Gravenhurst?). Aber wahrscheinlich sind all diese halbnegativen Eindrücke genau der Grund, warum sie so mysteriös gut funktioniert. Und warum man nach jedem Durchlauf, doch erst Recht wieder Lust hat, diese unperfekte Trockenheit nochmal zu erleben. Da "
Low Happening" der Hit ist, hier "
Broken Bones", das besser ist.
* * *
#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht
#02: Candy Bars: The Flood In Your Old Town
#03: John Tejada: The End Of It All (Original Mix)
#04: Amy Millan: Baby I
#05: Robyn: Konichiwa Bitches
#06: Lily Allen: Everything's Just Wonderful
#07: Chromeo: Needy Girl
#08: Boy Kill Boy: Back Again
#09: Dilated Peoples: Back Again
#10: Voxtrot: Four Long Days
#11: [T]ékël: Toufutouflam
#12: Serena-Maneesh: Drain Cosmetics
#13: Prototypes: Who’s Gonna Sing
#14: K.C. Accidental: Residential Love Song
#15: Dendemann: Er so, ich so