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Es ist alles ja nicht so einfach, wie es erscheint. Gerade auch 2006 hat geschickt gewusst, einem das Leben schwer zu machen, auch und unter anderem hier, bei .txt. Was im Endeffekt als Jahresbilanz rauskommen kann und soll ist schwer zu trennen von dem, was einem das Blog-Betreiben erst erlaubt: Luft und Raum von dem anderen Zeug, dass einem eigentlich den Atem rauben sollte. Uni, Platten, Freunde, Fußböden, all der Kram. Auch schwer, das alles, weil ich heuer über weite Strecken alleine random life samples gesammelt habe (Herr .txt, wir vermissen dich; ein Statement deinerseits würde mich sehr freuen), und man sich an diesen Modus auch erst mal gewöhnen muss. Kein Teilung der Verantwortung, keine exorbitante Themenbandbreite. Just my little music blog, möchte man fast weinen.

Aber in dieser schwierigen Lage, mit allen Veränderungen und stressbedingten Problemen bekommt man erst zu Gesicht, was für Probleme man eigentlich all die Zeit bisher völlig ignoriert hat. Man bekommt präsentiert, was für Voraussetzungen eigentlich da immer mit einhergehen, mit so einem Blog-Ding über und von Popmusik. Man muss sich dann schon wieder hinsetzen, sich das überlegen, und alte Trivialitäten (z.B. ob man überhaupt über Popmusik schreiben kann) überdenken. Darüber nachdenken, dass (wenn man sich dafür entscheidet) noch immer weit mehr als ein rein kulturelles oder ästhetisches Empfinden dahinter steckt, dass man sich in einem Spannungsfeld bewegt, dass nicht selbstverständlich auf irgendeine Form von »coolem« Wissen oder »frecher« Schreibe reagiert. Und um Reaktion geht es ja auch immer, irgendwie. Sogar dann, wenn sie fehlt.

Also bei all dieser Schwierigkeit, und der dadurch entstandenen Bestätigung, und den immer problematischer werdenden Voraussetzung (inkl. dem daraus erschlossenen Willen weiterzumachen), muss man sich am Ende zusammennehmen und sich dann dafür bedanken, was alles dann doch ging. Sich klar machen, dass 06 deutlich das erfolgreichste Jahr für .txt war, was erhaltene Reaktionen, ausgelöste Hypes und verhässlichte Layouts anbelangt. Und da ein Großteil dieser Leistung, dieser wunderbaren Arbeit an so einem Blog, eben auch davon abhängt, in welchem Spannungsfeld welcher Reaktionen sie steht, muss man hier auch mal Danke! sagen, an alle, die mitlesen, die kommentieren, die Fäden aufnehmen und – vielleicht vor allem – die Fäden liefern. Und weil dann – Jahresrückblick galore – natürlich immer noch zu viel vergessen/übersehen wurde, weil es immer (auch unter dem Jahr) das Problem gibt, keine Zeit zu haben, auf das und jenes hinzuweisen, weil immer - wirklich: immer - so verdammt viel unter den Tisch fällt, gibt’s jetzt bis Silvester den Roundup von 2006. 100 Platten, die man gehört haben muss. Damit ja nichts vergessen wird. Ich hör euch jetzt schon gähnen. Aber in dem Fall... sind die Platten wichtiger. ;-)

.txt

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