Kopieren/Retten der Musikfestplatte


... bin bei M, dem bisher fettesten Buchstaben mit 8,77 GB ...

Eine Links-Gitarre, eine Rechts-Gitarre


Zum gestrigen Gig von The Ex in Wien meint c:

Wie die Legende sagt: entstanden durch eine Auslosung der Instrumente. Seit dem hat es mit dem Musikmachen nie wieder aufgehört; bewegt man sich doch gleichzeigig in Punk-, Jazz und Improvkreisen. Man lebt von Konzerten, sich vernetzen und in unzähligen Nebenprojekten mit ner Menge anderer namhaften Leute auf unzähligen Festivals, Konzerten und Tourneen. Das man dann auch noch fast Jährlich irgendwo ne Platte rausbringt, erweckt zumindest die Illusion eines ständigen Lebens mit der Musik. Und, so erscheint es ebenfalls, ist kein sich vernetzen MÜSSEN und innovativ sein MÜSSEN daraus geworden, wenn man in die fröhlichen Gesichter beim Konzerte machen blickt. Zwei der Ursprungsformation (Terrie EX und Herr SOK) sind noch immer dabei, hinzugekommen sind später Andy Moore und Katherina EX.
Live wirkt das ganze dann als würden ein paar putzige alte Männer (ich weiß, so will niemand bezeichnet werden) quirlig musik machen. Bei den Gitarren fragt man sich, wie lange diese bereits in Betrieb sind; das Statussymbol zählt in diesem Fall nicht.

Politisch ist man dem Punk immer treu geblieben: In den Texten, der Labelpolitik und Verteilungspolitik. Die Kommerzialisierung des Punks war immer uninterssant, die Jazz- to Improvszene gibt ein gutes Zuhause für die politische Gesinnung. Zumindest von außen wirkt diese Szenerie immer als ein "jeder gibt was er kann und davon haben alle viel" und als hätte man die Werte eines frühen Punk still und heimlich viel mehr umgesetzt als in jeder anderen Szene, ohne sich das groß auf die Stirn zu schreiben.


Dem stimme ich ungehalten zu, schiebe noch unzählige gute und schlechte Fotos hinterher, und frage mich, ob die Popmusik der letzten 15 Jahre auch auf die Frage runtergekocht werden kann, was anders gewesen wäre, wenn Kurt Cobain Scrabbling at the Lock gekannt hätte. Danke, für "State of Shock", mitten drin, perfekt nach dem ungarischen Volkslied, und nicht als Zugabe. Danke für den wunderbaren Abend.

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