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Die Texte, an denen man am längsten sitzt, nicht der Länge, sondern der Sperrigkeit ihres Themas wegen, die sich sträuben und aufbegehren, die scheinbar so gar nicht geschrieben werden wollen, diese Texte sind die besten.
Die Texte, die sich wie von selbst schreiben, die man nur noch der Geheimbotschaft auf Spiegeln gleich aus dem Papier dampfen muss, deren Buchstaben aus dem Bleistift zu schmelzen beginnen, diese Texte sind die besten.
Stimmt wahrscheinlich beides nicht. Fühlt sich aber während des Schreibens meist so an.
Hat schon mal jemand eine Hommage geschrieben? Die Praxis interessiert mich. Hat die wirklich ihren Ursprung in der (religiösen) Lobrede? Ist das der Grund für diese seltsamen Auren, die diese Texte umgibt? Ähnlich guten Todesanzeigen, die ja bestenfalls auch Lobreden, wenn auch nicht zwingend religiöse, sind?
Das traurig-reaktionäre Überleben der (als Werkeinleitung getarnten) Hommage in Bildbänden und Katalogen. Aber auch: Dath als größter Hommagenschreiber, wie da die LIEBE zu den Dingen aus den Texten fließt. Kann man heute ernsthaft noch andere Hommagen schreiben?
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