Freitag, 17. Februar 2006

Ein paar Songs, …


… die mir die letzten Tage gerettet haben:

DJ Cam: Love Junkee (J Dilla Remix feat. Cameo)
Okay, der Bass ist ein wenig bei Snoops und Pharells »Drop It Like It's Hot« geklaut. Sonst hat das hier aber nichts mit glossy pimpin HipHop zu tun. Sehr laidback, sehr schön zerkratzt, sehr kopfnick-machend. Stammt übrigens aus der auch sonst hörenswerten Compilation »DJ Cam Revisited«.

Nelly Furtado: Maneater
Erstaunlich. Hätte nicht gedacht, dass die mich nochmal kriegt. War bei mir eigentlich unter One-Hit-Wonder abgestempelt. Geschnitten. Das hier ist ein astreiner Popsong mit obercatchigem Refrain.

Gnarls Barkley: Crazy
Geiler Kastraten-Soul mit Zuckerguß und Sahnehäubchen. Wem die Stimme bekannt vorkommt: Es handelt sich um niemand geringeres als Cee-Lo, der hier zusammen mit Danger Mouse crooned. Dass es dazu sogar ein Album gibt, war mir gar nicht bekannt. Kann das jemand empfehlen?

José González: Crosses
Äußerst zurückgenommener Singer/Songwriter-Kram. Sag mir mal einer, warum ich dabei immer an Oasis’ »Cast No Shadow« denken muss.

Akron/Family: Running, Returning
♥ ♥ ♥

The Knife: Like A Pen & Marble House (feat. Jay-Jay Johanson)
»Like A Pen« ist ein Über-Überhit! Und »Marble House« eine Möglichkeit endlich nochmal die herrlich entrückte Stimme Jay-Jay Johansons zu hören. Was bin ich froh, nochmal was von den beiden Knifes zu hören. Bei Pitchfork wird das kommende Album »Silent Shout« (Deutschland-VÖ: 16.3.) schonmal neben Radioheads »Kid A« gepackt und mit sagenhaften 8.6 Punten bedacht. Ganz zu schweigen von der amerikanischen Blogosphäre, die angesichts der durchgesickerten MP3s fast geschlossen mit feuchten Höschen da steht. Das, was man bisher aus dem Album online hören kann (unddasistnichtgeradewenig), kickt mich jedenfalls ungemein.

The Features: Me & The Skirts
Mit schmutzigem Rock ’n’ Roll und wildem Orgeleinsatz bekommt man mich ja recht schnell.

The Light Footwork: The Art Of Everyday Communication, Part 1
Erinnert nicht nur aufgrund des Duett-Gesangs an die Stars. Vielleicht nicht ganz so anschmiegsam wie die, aber genauso deepe Lyrics. Auf die verzerrten Gitarren hätte man aber verzichten können. Für Romantiker. Mehr gibts hier und hier.

Huch, jetzt ist das schon fast ein Mixtape geworden. Sei’s drum.

Trackback URL:
https://txt.twoday.net/stories/1582616/modTrackback

wiesengrund - 17. Feb, 11:32

lustig, hatte heute morgen exakt den selben gedanken für einen beitrag. bin aber nicht sehr weit gekommen. die neue streets und das video zu gold lion wären aber dabei gewesen. :)

txt - 17. Feb, 11:39

den neuen streets-song finde ich schon etwas enttäuschend. hoffe, dass das album besser wird. aber schönes video.

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