naja, ich finde den abstand der zeit zu den überregionalen tageszeitungen, was die reflektion angeht, nicht so groß. klar, in der zeit ist mehr platz und man hat mehr zeit zum schreiben. ansonsten treibt die zeit genauso jede woche die sau durchs dorf wie es auch alle anderen medien tun. giovanni di lorenzo meinte ja zum jubiliäum, dass die zeit frei von zeitgeist sein wolle. das ist sie aber was das inland angeht beileibe nicht. man denken nur an die ganze hartzIV- oder die "familienpolitik"-diskussionen.
ich habe die zeit aus zwei gründen abbestellt: irgendwann gab es nur noch zwar arten von texten in der zeit:
1) diejenigen, die mich aufgrund ihrer themen oder ihres betulichen stils eh nicht interessieren und
2) diejenigen, die mich wahnsinnig aufregen, weil man merkt, dass der autor keine ahnung/nicht richtig recherchiert/nicht richtig nachgedacht hat.
letzteres trat besonders stark bei themen ein, mit denen ich mich selbst schon im studium oder privat auseinandergesetzt habe.
achja, und harald martenstein. aber nur seinetwegen kann man ja nicht die zeit abonnieren.
ganz ehrlich. ich fühle mich befreit, seitdem ich meinen medienkonsum gesenkt habe. karikaturenstreit, vogelgrippe auf rügen, usw.: die information, dass da etwas passiert ist, reicht mir vollkommen. die meinung dazu hab ich selbst, dafür muß ich keine zeitung lesen oder christiansen gucken.
"diejenigen, die mich wahnsinnig aufregen, weil man merkt, dass der autor keine ahnung/nicht richtig recherchiert/nicht richtig nachgedacht hat. "
"die meinung dazu hab ich selbst, dafür muß ich keine zeitung lesen oder christiansen gucken."
meinung bildet sich nicht einfach so aus dem nichts. zeitung als meinungsbildendes medium geht okay mit mir. immer eine frage des "wie?". christiansen braucht man natürlich nicht drüber zu diskutieren.
ich habe die zeit aus zwei gründen abbestellt: irgendwann gab es nur noch zwar arten von texten in der zeit:
1) diejenigen, die mich aufgrund ihrer themen oder ihres betulichen stils eh nicht interessieren und
2) diejenigen, die mich wahnsinnig aufregen, weil man merkt, dass der autor keine ahnung/nicht richtig recherchiert/nicht richtig nachgedacht hat.
letzteres trat besonders stark bei themen ein, mit denen ich mich selbst schon im studium oder privat auseinandergesetzt habe.
achja, und harald martenstein. aber nur seinetwegen kann man ja nicht die zeit abonnieren.
ganz ehrlich. ich fühle mich befreit, seitdem ich meinen medienkonsum gesenkt habe. karikaturenstreit, vogelgrippe auf rügen, usw.: die information, dass da etwas passiert ist, reicht mir vollkommen. die meinung dazu hab ich selbst, dafür muß ich keine zeitung lesen oder christiansen gucken.
"die meinung dazu hab ich selbst, dafür muß ich keine zeitung lesen oder christiansen gucken."
meinung bildet sich nicht einfach so aus dem nichts. zeitung als meinungsbildendes medium geht okay mit mir. immer eine frage des "wie?". christiansen braucht man natürlich nicht drüber zu diskutieren.