natürlich bildet sich die meinung nicht aus dem nichts. auch meine nicht.
aber wie bilden die zeit-autoren ihre meinung? wenn sowohl wissenschaftliche forschungsergebnisse der letzten dreißig jahre als auch die beschissene realität, die man sehen könnten, wenn man sich den mal aus seinem kleinen beschränkten bildungsbürgerkosmos rausbewegen würde, einfach mal links liegen läßt und stattdessen lieber befindlichkeitlyrik raussülzt, dann muß ICH das weder lesen, noch dafür bezahlen.
abstand zum objekt hat seine vor- und nachteile. ein journalist ist journalist und kein experte, und soll auch keiner sein. das ist auch ok. das entbindet einen aber nicht davon vernünftig zu recherchieren und sein urteil zu begründen. und vor allem seinen eigenen standpunkt sichtbar von den "fakten" zu trennen. wenn man die gesamte ausgabe betrachtet, trägt die zeit einfach die bildungsbürgerliche befindlichkeit zur schau und das nervt mich, weil das nur ein winziger teil der gesellschaft ist, die von politischen entscheidungen betroffen ist, und genau dieser blick wird jedoch seltenst thematisiert oder gar reflektiert.
deswegen lese ich auch lieber die taz. natürlich repräsentiert die auch ein bestimmtes soziales millieu, aber die redakteure sind sich dessen bewußt.
aber wie bilden die zeit-autoren ihre meinung? wenn sowohl wissenschaftliche forschungsergebnisse der letzten dreißig jahre als auch die beschissene realität, die man sehen könnten, wenn man sich den mal aus seinem kleinen beschränkten bildungsbürgerkosmos rausbewegen würde, einfach mal links liegen läßt und stattdessen lieber befindlichkeitlyrik raussülzt, dann muß ICH das weder lesen, noch dafür bezahlen.
abstand zum objekt hat seine vor- und nachteile. ein journalist ist journalist und kein experte, und soll auch keiner sein. das ist auch ok. das entbindet einen aber nicht davon vernünftig zu recherchieren und sein urteil zu begründen. und vor allem seinen eigenen standpunkt sichtbar von den "fakten" zu trennen. wenn man die gesamte ausgabe betrachtet, trägt die zeit einfach die bildungsbürgerliche befindlichkeit zur schau und das nervt mich, weil das nur ein winziger teil der gesellschaft ist, die von politischen entscheidungen betroffen ist, und genau dieser blick wird jedoch seltenst thematisiert oder gar reflektiert.
deswegen lese ich auch lieber die taz. natürlich repräsentiert die auch ein bestimmtes soziales millieu, aber die redakteure sind sich dessen bewußt.