George W. Batman
In anbetracht des schier unermesslichen Hypes (#1 der imdb und so...) ist es dann doch auch immer wieder irgendwie beruhigend zu sehen, dass Leute nicht nur in stammelnde Halbsätze verfallen, sondern auch mal drüber nachdenken.
There seems to me no question that the Batman film "The Dark Knight," currently breaking every box office record in history, is at some level a paean of praise to the fortitude and moral courage that has been shown by George W. Bush in this time of terror and war. Like W, Batman is vilified and despised for confronting terrorists in the only terms they understand. Like W, Batman sometimes has to push the boundaries of civil rights to deal with an emergency, certain that he will re-establish those boundaries when the emergency is past.
Ob das jetzt sonderlich viel Sinn macht, weiß ich selber noch nicht so genau, aber der Hint auf lauter wertkonservative Fiction (im Gegensatz zu liberaler Hard Facts-Ästhetik) finde ich nicht uninteressant. Klar ist für mich aber schon, dass - wie auch immer TDK jetzt tatsächlich ist - die Batman-Thematik mit Batman Begins längst weg ist von der Recht/Unrecht-Frage, und hin zur "das Böse in dir"-Frage. Dass die beiden eng verwoben sind, soll und wird dabei nicht verschwiegen.
| von: wiesengrund | 31. Jul, 15:43
4 Kommentare | Kommentar verfassen | 0 Trackbacks
DIY - 4. Aug, 18:58
bush vs. batman
ähnlichkeiten zwischen bush- und batmanrhetorik haben auch die da gefunden (da geht es aber um den batman aus der 1960er serie)
Jochen (Gast) - 17. Sep, 14:45
nur so
Nein, über diesen Text muß man imo nicht viel nachdenken. Ein typischer Fall von "ganz schlau über Mainstream-Phänomene theoretisieren und dabei auf eine politische und am besten unbeliebte These kommen".
Es gibt wirklich keinen Anlaß, Bush mit Batman zu vergleichen. Nur weil er den Joker verprügelt, der seine Freundin gefangenhält auf eine Pro-Irak-Implikation zu setzen ist echt großer Quatsch.
Es gibt wirklich keinen Anlaß, Bush mit Batman zu vergleichen. Nur weil er den Joker verprügelt, der seine Freundin gefangenhält auf eine Pro-Irak-Implikation zu setzen ist echt großer Quatsch.
wiesengrund - 17. Sep, 17:20
jetzt, wo ich ihn auch (4 mal) gesehen hab, kann ich den kurzschlüssigen Bush-vergleichen auch nicht im geringsten zustimmen. wer den überwachungsstaat und das foltern dahin tut, der lässt ja auch das ende des films völlig außer acht.
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