Playlist

Mixtape #07


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#07
Chromeo: Needy Girl

aus: She's In Control, V2 / rough trade 2004

Chromeo ist das uneheliche Kind von Mama Disco und Papa Hip-Hop. Onkel Soul hatte wohl auch seine Finger oder anderes im Spiel. Eine schmutzig-sleazy Angelegenheit also. Und wie das so mit schmutzig-sleazy Angelegenheiten ist: Meistens machen sie heidnischen Spaß. So auch hier. Die Zutaten sind allesamt mindestens unappetitlich: Synthesizer-emulierte Gitarren, Vocoder-Effekte wie man sie seit Madonnas vorletztem Album nicht mehr hören wollte, üble Drummachine-Sounds. Alles überaus hassenswert also, im Zusammenspiel allerdings so over the top, dass es unheimliche Freude bereitet. Die 80er liegen nur zwei Jahre zurück.
Den Überhit »Rage!« findet ihr bestimmt auch noch irgendwo, selbiges Video lohnt sich eh und wenn ihr genug angefixt seid, haltet mal Ausschau nach dem Bloc Party-Remix von »Needy Girl«.

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#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht
#02: Candy Bars: The Flood In Your Old Town
#03: John Tejada: The End Of It All (Original Mix)
#04: Amy Millan: Baby I
#05: Robyn: Konichiwa Bitches
#06: Lily Allen: Everything's Just Wonderful

Mixtape #06


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#06
Lily Allen: Everything's Just Wonderful

aus: Alright, Still, Regal/Parlophone 2006

Man muss sich nur umsehen. Hier und da. Dann wird schon klar, dass England wieder mal Kopf steht. Bzw. Kopf stehen wird, in einem Monat, wenn dieses Debüt einschlägt. In der zwischenzeit stehen wir mal Kopf, ob dieses wunderbar britischen P.O.P.s, irren Coverversionen und frechen Hits. Hier mein liebster. (Damit auch mal was anders als "LDN" gepostet wird...)

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#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht
#02: Candy Bars: The Flood In Your Old Town
#03: John Tejada: The End Of It All (Original Mix)
#04: Amy Millan: Baby I
#05: Robyn: Konichiwa Bitches

Mixtape #05


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#05
Robyn: Konichiwa Bitches

aus: Robyn, Konichiwa 2005

Robyn ist in ihrem Heimatland Schweden ein Star mit bereits fünf Alben im Rücken. Ihre Musik gleitet zwischem Pop mit hohem Verwechslungsfaktor und tatsächlich charakteristischem R&B. So richtig kann ich den Schweden-Hype nicht nachvollziehen aber ich konnte mich damals auch nicht für Pink erwärmen, der ja auch stets so ein Underdog-Image unterstellt angedichtet wurde. Dieser Track hier ist aber astreiner Spaß. Inhaltlich sinnbefreit bis zum Umfallen aber mit tollem Beat, viel Humor und seeehr charmanter Stimme. Sommerhit also, muss ja auch mal sein. Außerdem: Gotta crush on female rap, eh klar.

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#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht
#02: Candy Bars: The Flood In Your Old Town
#03: John Tejada: The End Of It All (Original Mix)
#04: Amy Millan: Baby I

Mixtape #04


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#04
Amy Millan: Baby I

aus: Honey From The Tombs, Arts & Crafts 2006

Sollte sich dieses Mixtape wirklich mal wer auf eine CD brennen, so wird er an den Stilbrüchen KO-gehen. Aber da müssen wir durch. So wie Amy durch die Qual durchmusste, endlich diese ganzen Songs, die sie schon so lange mit sich rumtrug, auf ein Solo-Album zu packen. Zwar ist es irgendwie schon schade, dass mein liebstes Stück davon, Baby I, gerade nicht von ihr, sondern ein Cover der zweifachen Juno-Gewinnerin Jenny Whiteley ist, aber es deutet gut an, was diese Stimme, die uns schon auf den Stars-Alben Gänsehaut beschert hat, alleine so drauf hat.

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#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht
#02: Candy Bars: The Flood In Your Old Town
#03: John Tejada: The End Of It All (Original Mix)

Mixtape #03


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#03
John Tejada: The End Of It All (Original Mix)

aus: The End Of It All / Forced Fiction, Palette 2006

Gibt es ir-gend-et-was, das an diesem Track auszusetzen wäre? Meine auf das Genre bezogene Vorstellung von Perfekt! trifft das hier ziemlich genau. Der laaangsame und sorgfältige Aufbau, die immer wieder sich verändernden Farben der Klicks, Beats, Hits, Claps, schließlich der bezaubernde Melancholie antippende Glockenrythmus (so ab der zweiten Minute). Grundsätzlich gilt für Tejada: Man kann den Tracks beim Entstehen zuhören. Bei diesem hier wird das ganz besonders deutlich. Und trotz der Möglichkeit, diesen Track analytisch zu zerlegen, in seine Bestandteile aufzubröseln, behält er seinen ganz eigentümlichen Swing. Ein Stück für diesige Nachmittage.

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#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht
#02: Candy Bars: The Flood In Your Old Town

Mixtape #02


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#02
Candy Bars: The Flood In Your Old Town

aus: On Cutting Ti-Gers In Half And Understanding Narravation, New Granada 2005

Was mit schwerfälliger Wehmut, erdrückenden Violinen und rhythmisch kaum auszuhaltend langsamen Schlagzeug zu erreichen ist beweisen die Candy Bars aus Tampa. Eine Band, von deren Debüt ich bisher exakt sechs Stücke kenne, und trotzdem schon jetzt restlos verfallen bin. Weil das Fauchen der Stimmen (auch und gerade bei "The Flood In Your Old Town"), die hypnotischen Texte, die epische Schrägheit trotz der winzigen Dreimenschbesetzung irgendwas so weit außerhalb liegendes anspricht, dass "psychedelisch" heir eben kein Schimpfwort mehr ist.

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#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht

Mixtape #01


Marko und ich machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist. Here we go.



#01
Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht

aus: A Life without Fear, Staubgold 2006

Ehlers arbeitet sich wiedermal an Vorbildern, Abbildern und der Musikgeschichte ab. In den letzten Jahren waren dies u.a. Albert Ayler, Arnold Schönberg, Charles Ives. Aber auch Robert Johnson und John Cassavetes. Diesmal ist es – über die Länge eines ganzen Albums – gleich ein ganzes Genre: der Blues. Ehlers seziert das Genre, reduziert es auf seine existenziellen Bestandteile und setzt es wie Legosteine wieder zusammen. Dabei entsteht ein Blues, wie man ihn vorher nicht kannte, noch reduzierter, noch selbstbezogener, noch radikaler.

Es wird ein warmer Herbst sein...


KanteMeine Damen und Herren, lassen sie sich das da nicht entgehen. Kante bleiben für das neue Album "Die Tiere sind unruhig" auf ihrem rockigen Bein stehen. Was jetzt aber nicht reaktionär klingen soll, immerhin haben die rockigen Kante bisher ein paar der größten Hits der jüngeren deutschen Rockgeschichte geschrieben. (Und wenn sich diese erste Single nicht glasklar von Tigerbeats "Heartbreak Kid"-Riff nährt, dann weiß ich ich auch nicht weiter...)

immergut will also break your independence day


Danke, Caro!

Snow Patrol put Sufjan Stevens on


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Sie habens geschafft. "Final Straw" ist keine Eintagsfliege gewesen. Und die US-Single von "Eyes Open", "Hands Open" gibts als Vid dazu. Ganz open. [Gestern gedacht: Live sind meine Snow Patrol der Neunziger. Oder es ist eher andersrum?] (via)

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