Ein paar Platten, ...
... mal im Schnelldurchlauf.
Tilly And The Wall - Wild Like Children
Um mal gleich an das Duett anzuschließen: Tilly And The Wall machen's auch. Aber auch nicht so wie die Stars (will meinen: "erhaben"), sondern eher so wie die Moldy Peaches (will meinen: "verrückt"). Pluspunkt: Kein Drummer, dafür ein Stepptänzer. Pluspunkt: Ziemlich cool-wildes Songwriting zwischen Folkpop und teils sehr fetten Beats. Architecture In Helsinki meets Of Montreal meets Saddle Creek (und Conor Oberst produzierte mit und machte diese Platte vor über einem Jahr zu seinem ersten Team Love-Release). Feine Sache, auch für Oberst-Hasser.
Ms. John Soda - Notes And The Like
Wer von Weilheim nicht genug kriegen kann, von 13 & God vielleicht etwas enttäuscht war, und nicht bis in alle Ewigkeit auf Neues von Notwist oder Lali Puna warten will, muss hier zugreifen. Stefanie Böhm (Couch) und Micha Acher (Notwist) haben ein wunderbar poppiges Songwriting-Album hergezaubert, dass nicht nur in der Spalte Indietronika eine rockige Ausnahme darstellt, sondern auch zu meinen liebsten Morr-Releases mittlerweile zählt. Echt fein.
Adam Green - Jacket Full Of Danger
Noch unschlüssig. "Nat King Cole" hat mich ja eher abgeschreckt. Aber das ganze funzt ja doch irgendwie. Ich weiß ja nicht, ob der Typ je wie was anderes klingen wird, ist und bleibt immer noch Adam Green, und klingt nicht abgestaubt oder irgendwas ähnliches. Ziemlich frisch; und wenn's sein Debüt wäre, würden alle heulen vor Glück. Oder so. Eigentlich ne gute Platte. Ob man sie ihm wieder abkauft, ist halt die Frage....
Secret Machines - Ten Silver Drops
Tja. Leider. Also echt, was hab ich mich gefreut. Und gehofft. Und gebangt. Aber das ging nach hinten los. Liebe Secret Machines, so gern ich es gehabt hätte, dass ihr "Now Here Is Nowhere" noch eins draufsetzt, so sehr war das offensichtlich euch nicht so wichtig. Ich mein: Der Sound ist derselbe, es klingt genauso breit und wummrig und weißderteufelwas, aber den Songs fehlen die Ideen, die zündenden Momente. Ein Ozean ohne Küste. Quasi das "Frances The Mute" der Secret Machines. Schade.
in: platten.kritk | von: wiesengrund | 17. Feb, 11:53
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