txt.news 23.11.2004
Schon etwas älter, aber immer noch lesenswert: Wim Wenders wütet auf sehr unterhaltsame Weise in der ZEIT über Eichingers »Der Untergang«.
Die FAS interviewt Charlotte Roche, der ihre Sendung unterm Hintern wegezogen wurde und Thomas Groh kommentiert dies, während im Spex-Forum über Sinn und Unsinn von Musikfernsehen im allgemeinn und Roche bzw. Kuttner (beide: Frameset laden) im speziellen debattiert wird.
Dirk Knipphals schreibt in der TAZ sehr schön und angemessen lang über die im deutschen Fernsehen derzeit beste Serie: Six Feet Under auf VOX.
»Wie es gekommen ist, dass sich dieses Genre [der ›realistische Film‹] in Deutschland neu beleben konnte, welche Ideen, Erfahrungen und Hoffnungen sich damit verknüpfen, darum soll es in dieser Diskussion gehen«, schreibt Christoph Hochhäusler zum Auftakt des Specials »Realismus« in der neuen Ausgabe der Filmzeitschrift REVOLVER. Abonnieren, bitte!
Die neue Ausgabe der SPEX erscheint diesen Freitag mit einem Videogame-Special, John Peel auf dem Cover und einer Reihe interessanter Artikel. Tim Stüttgen schreibt über und spricht mit Ki-Duk Kim und dessen neuen Film »Samaria«, Mona Motakef interviewt Kien Nghi Ha, dessen Buch »Ethnizität und Migration« soeben neu überarbeitet erschienen ist und Wolfgang Frömberg betrachtet die neuen Übersetzungen zweier Hunter S. Thompson-Bücher: The Rum Diary und Hell´s Angels.
»Wo Quote draufsteht, stirbt die deutsche Sprache vor Scham, und der Mensch von Stil und Geschmack hält sich fern.«, sagte Wiglaf Droste in einer mittlerweile auch schon etwas angestaubteren Ausgabe der TAZ und gewinnt damit meine Zustimmung wie schon lange nicht mehr.
0 Kommentare | Kommentar verfassen | 0 Trackbacks