txt.news 01.04.2005
Wie Thomas Groh in seinem Blog berichtet, bietet UbuWeb nun auch einige Klassiker der Filmavantgarde von Kenneth Anger über Man Ray bis hin zu Laszlo Moholy-Nagy zum kostenlosen Download an. Nach der Sammlung von Fluxus-Filmen ist das jetzt schon der zweite Hüpfer in die Filmkunstgeschichte.
Cinematographie des Holocaust. »Diese siebte Internet-Edition enthält aus der Datenbank des Projekts Cinematographie des Holocaust insgesamt Informationen zu 1.530 Filmen. Der Korpus umfaßt vorrangig Filme in englischer Sprache (aus den Ländern USA, Israel u.a.). Hinzu kommt eine Querschnitt-Auswahl von relevanten Filmen aus Deutschland vor 1945, der BRD, der DDR, Frankreich, Italien u.a. […] Neben der Freitextrecherche kann die Datenbank nach Filmtiteln, Personennamen und Körperschaften abgefragt werden. Außerdem sind die Filme über Sachschlagwörter erschlossen, die einem Thesaurus entnommen sind, der zu Nationalsozialismus und Holocaust entwickelt wird.«
Film-Philosophy. Online Writings. Mächtige Sammlung mit Texten von Barthes bis Žižek.
Stefan Höltgen berichtet von der Kafka/Lynch-Tagung, die – leider nicht öffentlich – vom 14. bis 17. April in Bonn stattfinden wird. »Ich protokolliere das hier (eventuell sogar mit dem einen oder anderen Foto) und lade die Referenten ein, ihre Papers im Blog oder in den Filmforen zu veröffentlichen.«
Außerdem bei ihm noch ein schöner Text zu kanonisierter Gewalt im Hinblick auf »Taxi Driver«.
Elf Mitschnitte von …And You Will Know Us By the Trail of Dead-Konzerten in teilweise erstaunlich guter Qualität. [via frapp]
Der Spiegel entdeckt den Einfluß amerikanischer Politik auf Hollywood. In dem Zusammenhang sei die Doku »Marschbefehl für Hollywood« empfohlen. Läuft desöfteren bei den Öffentlich-Rechtlichen. Außerdem wird das Thema meines Wissens nach auch in »Manufacturing Consent – Noam Chomsky and the Media« von Peter Wintonick und Mark Achbar aufgegriffen
»kolik.film ist ein Spin-Off der österreichischen Literaturzeitschrift kolik und steht für eine vertiefende Auseinandersetzung mit Film. Das bedeutet für uns: Film als künstlerische, gesellschaftliche und politische Praxis ernst zu nehmen und ihm den entsprechenden publizistischen Raum zu geben. Jedes Heft widmet sich demnach in zwei bis drei ausführlichen Schwerpunkten aktuellen Themen und Fragestellungen. Diese Analysen, Interviews und Essays werden in fixen Rubriken um kürzere Textsorten ergänzt.«
Direkt mal die aktuelle Ausgabe bestellt. Bin gespannt.
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