tauben - 6. Apr, 13:15
In der Welt Am Sonntag von vor einigen Wochen ein mittellanges Portrait über Greer, indem zu lesen war, dass ihm proust'sche sowie auch nabokov'sche Qualitäten nachgesagt werden. Kam mir beim lesen des Artikels sehr seltsam vor. Vielleicht dann doch einmal dieses Buch.
lichterloh - 7. Apr, 16:03
proust lässt sich nachvollziehen, nabokov allerdings scheint mir eher unwahrscheinlich. ein stilist ist greer sicherlich, sein gesellschaftsporträt ist ebenfalls plastisch, doch sind dies leider nur schmückende beiwerke eines hauptstranges, der von der struktur nicht überzeugen kann. den artikel aus der wams empfinde ich übrigens als zu lobend.
tauben - 7. Apr, 19:07
Ja, ist mir auch etwas übel aufgestoßen, diese Lobhudelei. Zumal diese Vergleiche eigentlich wirklich sehr nach Hype klingen und in mir den Wunsch wecken, diesen Mann einfach erst einmal zu ignorieren. Und was der Artikel noch geweckt hat: Desinteresse meinerseits. Klang, obwohl der Autor dort mit genau den Autoren verglichen wurde, die ich für wohl wohl als sehr wichtig bezeichnen könnte, unspektakulär. Eher wohl Jonathan Lethem oder Jonathan Safran Foer.