Fahrschule


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...nur ein paar Gründe, warum ich nie den Führerschein machen werde...

*schluck*


On October 4th Arts&Crafts will release Broken Social Scene’s new studio album.

The album features the entire BSS network and other guests -- including members of Stars, Apostle of Hustle, Metric, Feist, Do Make Say Think, Raising the Fawn, the Dears, as well as k-os, Jason Tait, and Julie Penner.

It was recorded and produced once again by David Newfeld at Stars and Sons studio. The first pressing of the release will include a 7 track EP, entitled ‘ep to be you and me’.

The album and EP will be available on CD, 2xLP (180 gram), and digital download.

You can goto galleryac.com now and download 7/4 (shoreline), which is taken for their forthcoming album.


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...und das sollte man schleunigst tun. Denn die Gratis-Aktion geht nur ne Woche.

...

Sorry, bin grad zu überwältigt vom Song...

...

...

*out*

Der gesunde Argwohn


Was weiß man schon vom Leben da draußen? Es muss ja nicht immer gleich Krawumm! machen, bevor man aufwacht, die Augen im Kissen rollt, diese drückende Hitze spürt, das Unverständnis, das sie einem entgegenbringt. Der Künstler flieht, meint klar zu sehen, und verschwimmt vor unseren Augen in einer Nebelmaschine an Subjek-Chaos und Verpuffungs-Toleranz=∞. Escape Artist, aus jeder Schlinge deines Lebens! "I believe the sun is simply reflecting the shine from the moon." Jau!

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In diesem Desaster liegt also eine Platte, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat, als sie bekam. Fucking Francis is the winning battle. "A Healthy Distrust" nennt sich das neue Meisterwerk von Sage Francis, und gesund ist es allemal. Aber trotzdem: "when the bomb hits (what music will you look to for shelter?) / not that mine'll help ya". Klar. Warum auch. Wieder zurück ins Kissen. Wer sich dem entziehen kann, soll bitte weiter Augenrollen.














Info, mp3s und Video gibts hier.

Die Insel


"Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts als meiner seligen Insel." (F. Hölderlin)

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Michael Bay will ne Geschichte erzählen. Was eindeutig was neues und unerwartetes seinerseits ist. Wir kennen ihn als Action-Prophet, Effekt-Ungetüm und Amerikanismen-Schleuder. "The Rock". "Armageddon". "Pearl Harbour". Und jetzt will er aufeinmal ne Geschichte erzählen.

Dazu holt er sich eine Schauspielerriege, die sogar Indie-Publikum durchaus staunen lässt: Ewan McGregor und Scarlett Johannson spielen die Hauptrollen in "Die Insel", diesem SciFi-Epos, und Steve Buscemi und Sean Bean glänzen in Nebenrollen. Die Story ist folgende: Im Jahr 2019 ist den reichen Menschen das Privileg gegönnt, sich ein Duplikat züchten zu lassen. Klone, die als Ersatzteillager für Organe dienen. Da bald festgestellt wurde, dass die amorphen Körper ohne menschliche Erfahrungen absterben, wurde schon bald dazu übergegangen, ihnen das Bewusstsein eines 15-jährigen zu geben - und sie unterirdisch in einem riesigen Reservat leben zu lassen, abgeschottet von der Außenwelt. Um sie unter Kontrolle zu halten, wird ihnen erzählt, die Welt wäre von einem unbekannten Virus kontaminiert worden, und sie sind die wenigen Überlebenden, die dort unten ihr Dasein fristen. Was sie beruhigt: Die aussicht in der Lotterie zu gewinnen, um auf die Insel zu kommen, das letzte unverseuchte Fleckchen utopisch schöner Erde. Was sie nicht wissen: Wer dafür ausgewählt wird, wird in Wirklichkeit nur an den OP-Tisch gebeten zur Organabgabe.

Lincoln-6-Echo ( McGregor) gehört aber zur Generation, die einen menschlichen Faktor zuviel mitbekommen hat: Neugier. Er hinterfragt das System, und als seine beste Freundin Jordan-2-Delta (Johannson) in der Lotterie gewinnt, fliehen sie. Bis dorthin erzählt also Bay eine Handlung, ohne eine ganze Stunde lang eine Action-Szene einzubauen. Was in der zweiten Hälfte natürlich kippt, immerhin werden sie von dem Unternehmen, das das Klonen betreibt, verfolgt. Und das eindrucksvoll, natürlich.

Die Elemente dieses Cocktails sind durchaus beachtlich, immerhin wird hier von 12 Monkeys, über Matrix bis hin zu I, Robot alles möglich herbeizitiert, und der Cocktail ist dabei nie abgestanden oder zu voll. So wird an einer Schlüsselszene, in dem sich Lincoln-6-Echo und sein "echter" Wiederpart in der realen Welt, ein steinreicher Tempo-Freak, gegenseitig vor den Waffen der Verfolger zuschieben, der Klon zu sein, eine Schlüsselszene aus Star Trek VI herbeigerufen. Und die Wahl für die Nummer "6" in Licolns Bezeichnung ist vielleicht auch nicht zufällig von der englischen Serie "The Prisoner"/"Nummer 6" inspiriert worden. Immerhin wird im Schlussfight zwischen Lincoln und dem Chef des Unternehmens, der ihn nur abfällig "6-Echo" nennt, vom Boden zurückgeschnauzt "Mein Name ist Lincoln." was wahlweise ersetzt werden könnte durch "Ich bin ein freier Mensch, und keine Nummer!" aus besagter Serie.

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Im wesentlichen geht es also darum, dass der Mensch seinen Gott töten muss, um frei zu sein. Dass der dunkelhäutige Chef der Verfolgungstruppe aufgrund seiner eigenen Brandmarkung als minderwertiges Wesen die Fronten wechselt ist nur ein weiterer Griff in diese Pathos-Schublade. Behämmert erschien die zweifach verwendete Pointe, dass man Frauen niemals Kreditkarten geben darf. Und kleine Ungereimtheiten in der Story (Warum war Lincolns Klon-Generation auf einmal fähig, neugierig zu sein? Warum ist in so einer technisierten Welt das Auffinden der Flüchtigen so schwer? Oder diese "Lincoln und sein echter Wiederpart vor dem Erschießungskommando"-Szene, die in sich etwas fragwürdig ist.) hinterlassen auch einen etwas schalen Nachgeschmack.

Aber alles in allem ist "Die Insel" ein gute Abendunterhaltung, die dem Anspruch, Anspruch mit Action zu verbinden, durchaus passabel gerecht wird. Viel Nachhaltigkeit ist natürlich nicht zu erwarten. Und dass es dem amerikanischen Kino-Gästen zuviel Story war, was den größten Sommer-Flop dieses Jahres herbeiführte, sei auch nur am Rande erwähnt.

erbfeindschaften: top oder flop ?!



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Mit der historisch bedingten Erbfeindschaft zwischen England und Frankreich scheint es doch nicht allzu weit her zu sein. Nachdem sich Peter Mayle in die Provence verirrt hatte, um den Buchmarkt mit kitschigen Erfahrungs-Romanen zu überschwemmen, fühlte sich unter anderen auch Stephen Clarke dazu berufen, die Insel zu verlassen und sich über den Kanal zu bewegen; allerdings Richtung Hauptstadt. Nach zehn Jahren Paris war es denn auch an der Zeit, Resümee zu ziehen und uns über die kulturellen Unterschiede zwischen Franzosen und Engländern aufzuklären.

Clarkes fiktiver Romanheld, Paul West (dessen Name ebenso knackig ist wie der von James Bond), hat einen Einjahresvertrag mit Jean-Marie Martin abgeschlossen, einem Unternehmer, der hauptsächlich in Rindfleisch macht, jedoch eine Kette von Teestuben eröffnen möchte. Paul soll dafür die nötige Schützenhilfe leisten. Zu Beginn läuft noch alles glatt, Paul kommt bei der Tochter seines Chefs unter, Elodie, die – wie alle nymphomanischen Französinnen – nur auf den verklemmte Engländer gewartet hat, um ihn in die französische Liebeskunst einzuweisen (hirnlose Sexpuppen gibt es übrigens zuhauf, und alle landen sie über kurz oder lang in Pauls Bett).

Vom Sex einmal abgesehen erfahren wir, dass in Frankreich, oh Wunder, gerne und viel gestreikt wird, dass das Land von einem Geschwür befallen ist, dem der Korruption, dass ein jeder lieber faul und uneffektiv in seinen Büros abhängt, statt dem angelsächsischen System bzw. Erfolgsweg zu frönen, und dass man nach einem Jahr des Nichtstun besser im August die Stadt verlässt, um aufs Land zu fahren. Erwähnenswert sind natürlich auch all die Hundehaufen, die die Pariser Straßen pflastern und Paul dazu zwingen, Plastiktüten über seine schönen Schuhe zu ziehen, um den Weg zur Arbeit unbeschadet zu überstehen. Dies alles soll komisch anmuten, ist es jedoch nicht oder nur bedingt.

Nachdem Stephen Clarke den Leser in eine Spirale der britischen Comedykunst geprügelt hat, bereitet er den Boden für eine neue Ebene vor: Pauls Chef Jean-Marie entpuppt sich als Schurke numéro un, der den lieben langen Tag Intrigen spinnt, um sich politisch zu etablieren. Paul, der sich, wie es sich für einen integeren Engländer gehört, nicht in Jean-Maries Pläne fügen will, wird gefeuert und beschließt am Ende des Romans, seinen eigenen Teeladen zu eröffnen. Um dieses feine Ziel zu erreichen, zwingt er mittels einer kleinen Erpressung den schurkischen Jean-Marie in die Knie.

Die englische Leserschaft darf sich freuen. Nicht nur dass England letzten Endes doch über das korrupte Frankreich siegt, es darf nun auch auf einen Nachfolgeroman hoffen, in dem sich Paul West über die Tücken der französischen Bürokratie kämpfen muss, um sein finales Ziel zu erreichen: die Infiltration der Baguettes mit englischem Tee!

Der Roman "A Year in the Merde" ist bisher noch nicht auf Deutsch erschienen. Hoffen wir, dass es so bleibt, wir haben schon genug Schrott auf dem Markt. Wer sich allerdings am Strand das Hirn verbrutzeln lassen möchte, ist mit diesem schnöden Schinken gut bedient, unterhaltsam ist er ja schon ein wenig.

Stephen Clarke: “Year in the Merde”. – Black Swan: London 2005 | 383 Seiten; 11,50 € ; ISBN 0-552-77296-8 | Amazon.de

All I Need


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Es war war die Zeit zwischen Frühling und Sommer des Jahres 1998. Ich ging noch zur Schule. Es sollte ein guter Sommer werden, einer, der im Rückblick dann doch noch so eine gewisse spürbare Lust transportierte, die ich heutzutage vermutlich abklingende Pubertät oder ähnlich distanzschaffender Unsinn nennen würde. Tagsüber brachten wir die Schule hinter uns. Im Anschluß ging das Leben los. Wir fuhren nach Antwerpen, nach Köln, mit einer Freundin gings nach Belgien. Wir grillten in den Feldern hinter dem Haus, wir badeten im Freibad der kleinen Großstadt. Wir nutzten die Zeit. Viel Alkohol wurde getrunken, viele Zigaretten geraucht, so einiges andere auch. Wir feierten uns, den Sommer und das Leben, das uns so leicht vorkam. Ständig verliebte man sich, sorglos. Vielleicht war das der Sommer, an den man sich immer erinnern wird und von dem man sicher ist, die Anekdoten, die er barg, seinen Enkeln noch erzählen zu können. Oral History. Wahrscheinlich lebten wir diesen Sommer so intensiv, weil wir bereits instinktiv wussten, dass bald andere Zeiten kommen würden. Gewiss nicht zwingend schlechte, aber sicherlich nicht mehr so unbeschwerte. Das wussten wir vielleicht.

Warum ich davon erzähle? Im Frühling 1998 sah ich zum ersten Mal das Air-Video »All I Need«. Ich bin vergesslich, ich bin sehr vergesslich. Ich vermag mich an nichts zu erinnern, das länger als zwei Wochen zurückliegt. Okay, ich übertreibe. Aber ich weiß noch ganz genau, wie ich in einer sehr heißen Nacht bei offenem Fenster wachlag und nicht schlafen konnte, missmutig den Fernseher einschaltete und dieses Video sah. Verwaschene Farben, Super-8-Cam, Bilder einer assoziativen Erzählung. Wahrscheinlich saß ich mit offenem Mund davor. So ganz kann ich mir die Faszination für dieses Lied und das Video bis heute nicht erklären. Ich weiß nur eines: »All I Need« war bis heute die einzige Single, die ich mir jemals gekauft habe. Ich konnte das nie nachvollziehen, warum sich jemand Singles kauft. Soll er doch auf das Album warten. Aber damals, am Morgen danach, waren mir die Bilder und Töne immer noch so präsent, dass ich alter Prinzipienreiter Prinzipien solche sein ließ und in den nächsten Plattenladen lief. Ich sollte es nicht bereuen. Noch heute sind Nächte, in denen es zu heiß zum schlafen ist, für mich Anlaß genug, mal wieder »All I Need« zu hören. Dieser tongewordene Sommer.

Thanks for bringing it back, Waldar.

Star Trek Filmologie


Weil im Urlaub auch oft Langeweile herrscht, hier Beschäftigung nicht schlecht ist, dachte ich mir, aufgrund des erneut ausgebrochenem Star Trek Sommerfiebers (die erste Enterprise-Episoden der Staffel 3 habens mir angetan), hier eine Gebrauchsanleitugn der zehn bisher erschienen ST-Filme. Fuer die, die sich nie rangetraut haben:

Star Trek - Der Film
Klassiker. Langatmiges Meisterwerk. Robert Wise (Sound of Music) inszeniert den ersten Roman Gene Roddenberrys, der quasi ST erfunden hat. Die Originalserie wurde quasi als Prequel zum Roman gedreht, und erst 79 wurde der Film zum Roman fertiggestellt. Die Story in kurz: Eine unbekannte Sonde nähert sich der Erde und "verschluckt" alles unterwegs. Die gerade reparierte Enterprise soll hinnein, und findet dort sehr, sehr, sehr alte Bekannte. Die Pointe und die stoische Ruhe des Films haben mich immer fasziniert. Pflicht.

Star Trek II - Der Zorn des Khans
Mindestens so gut wie Teil eins, aber völlig anders. Ein Action-Reisser. Khan, ein Übermensch der Erde des 20. Jahrhunderts (Gen-Technik), rächt sich an Kirk für die Aussetzung auf einem Wüstenplaneten (siehe Originalserie). Die Rache ist ein blutiger, beinharter Kampf, der dramatisch und mit tollen Effekten inszeniert sogar den Tod des allseits geliebten Spock als Auflösung braucht. Nie war ST vorher so spannend. Und Kirks zornerfüllter "Khaaaaan!"-Schrei ist Legende.


Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock
Teil drei ist Mist. Klar, einfach so Spock sterben zu lassen geht nicht. Aber man hätte sich schon mehr Mühe mit der Storyline geben können. Einzig sehenswert: Christopher Lloyd (Mr. Back To Future) als böser Klingonen-Schurke, und die Vernichtung der altgeliebten Enterprise (durch letzeren).





Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart
Vierfach Oscar-nominiert (Teil I nur 3-fach) wurde dieser Film zu einem der Alltimefavs der Trekkosphere. Auf dem aus Teil III gekaperten rostigen Klingonkreuzer muss die Crew zurück ins Jahr 1986 um abermals eine die Erde bedrohende Sonde aufzuhalten. Was sie dort suchen: Die in der Zukunft ausgestorbenen Buckelwale. Und der Clash mir der harten L.A.-Realität der 80er ist wahrlich sympathsich und gut rübergebracht worden. ST goes Comedy klappt also im ersten Anlauf.


Star Trek V - Am Rande des Universums
Vergiss es. Absoluter Gottsuche-Mist. Ich mein... "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?" als Infragsetllung seiner Existenz hat vielleicht Charme - aber der Film ansonsten nichts dergleichen.







Star Trek VI - Das unentdeckte Land
Wahnsinn. Würde hart mitkämpfen um den Meistertitel. Ein brillanter Polit-Thriller im Weltraum, bei dem die Crew dank ihres doch schon fortgeschrittenen Alters auch wirklich gute, reife Leistung erbringen. Tolle Dialoge, packende Story, grandioser Christopher Plummer als Bösewicht. Für mich, der beste mit der Kirk-Crew.




Star Trek VII - Treffen der Generationen
Gelungener Übergang zwischen der Kirk- und Picard-Generation. Diesmal ist die Bedrohung nicht so gross, eine unbekannte Zivilisation auf einem unbekannten Planeten, die im Film nie gezeigt wird. Was für ST doch Seltenheitscharakter hat. Stewart und Shatner sind ein tolles Duo, und die Vernichtung der Enterprise-D sieht einfach toll aus (was nicht heissen soll, ich hab was gegen das Schiff ;). Also durchaus sehenswert, auch wenn die Regie-Leistung David Carsons etwas schwach ausfällt.

Star Trek VIII - Der erste Kontakt
Der Blockbuster. Die Borg. Der Anbeginn der ST-Zukunft, da per Zeitreise die Erfindung des Warp-Antriebs gezeigt wird. Wahnsinns-Effekte, gute Moral (Helden sind nur geldgierige Alkoholiker) und eine betrunke Troi machen ihn zu einem ST-Highlight. Den Borg als einer der spannendsten ST-Ideen einen ganzen Film zu widmen, war ne tolle Idee. Umsetzung Klasse, Jonathan "Riker" Frakes führte Regie, und ne Oscar-Nominierung für die grandiosen Borg-MakeUps gabs auch.

Star Trek IX - Der Aufstand
Ein Juwel am ST-Himmel. Der Kampf ums Paradies (ein Jungbrunnen-Planet) wird in gewohnter Gutmenschen-Manier von Picard und Co. geführt. was aber den Film auszeichnet ist seine Buntheit, seine warme Ausstrahlung, sein Humor. Data als Wahnsinniger, Worf in der Pubertät, Picard als Mambo-Tänzer, Joysticks als Enterprise-Steuereinheit. Die versteckten kleinen Pointen machen ihn zum definitiv sympathischsten Film. Frakes' Regie passt wieder, und die Schauspieler profilieren in ihren neuen Rollen. Mehr als Pflicht.

Star Trek X - Nemesis
War Teil IX das bunteste an ST, so ist Teil X die Düsterheit eines bodenlosen Loches. Was gut tut, und später in der Serie "Enterprise" ja stark Niederschlag fand. Die Story hinkt zwar etwas (Picard stellt sich dem neuen remanischen, nein, romulanischen Herrscher, der in Wahrheit ein Klon von ihm ist, seine eigene Nemesis), der Film ist aber trotzdem nicht schlecht. Das Ende von Teil II (eine wichtige Person opfert sich, um das Schiff zu retten) wird wiederverwendet, und die Enterprise selbst darf sogar mal rammen. Regie von Stuart Baird war vielleicht ein Fehlgriff.

Nicht alles ist also gut, aber manches dürfte so manchen Filmabend doch ermöglichen.

...



Kid wies bereits drauf hin: BlowUp Doll ist ein schönes MP3-Blog für Sixties-Musik mit ab-und-annen-Ausrutschern, die aber angesichts der restlichen Musiken verzeihbar sind. Fein.

* * *


Die aktuelle Spex ist wegen des (auch toll illustrierten) Porno-Specials diesmal besonders lesenswert.

Wolfgang Frömberg schreibt über »Kinsey« und »Inside Deep Throat«, Dietmar Kammerer liest Jörg Metelmanns »Porno-Pop«, Tim Stüttgen interviewt Linda Williams (»Hard Core« ), Michael Bruns hört sich Porno-Soundtracks an und interviewt Matmos, die – wer hätt’s gedacht – auch bereits Scores für Schwulenpornos komponiert haben. Hias Wrba erzählt unterhaltsam die Geschichte des Pornofilms und der Diskurse um das unterschlagene Genre und der Man fürs Bling-Bling, Markus Hablizel, spricht mit King Orgasmus a.k.a. Orgi 69, über desen Verpflichtungen als HipHopper hie und Pornoproduzent dort.

Schade nur, dass sich das Ganze überwiegend auf Film konzentriert. Ob die Welt der Popsternchen von Sarah Connor bis Christina Aguilera von Strategien des Porno beeinflusst ist bzw. inwiefern diese bewusst oder unbewusst davon leben, wäre ja auch mal einen Text wert gewesen. Und so muss mal wieder HipHop herhalten, wo doch Porno (Offensichtlich?) bereits längst im mainstreamigsten Mainstream auch jenseits der Goldkettchen angelangt ist. Und was ist mit pornographischer Literatur? Da gab es in den letzten Jahern doch so einige erbittert-reaktionäre Feuilletondebatten. Oder auch die Kunst: Was ist denn mit Tracey Emin oder auch Jake und Dinos Chapman? Naja, gut, man kann ja auch nicht alles in ein Heft bekommen.

* * *

Und was gibt’s sonst so neues an der Mag-Front? Vice ist erwartungsgemäß überall eingeschlagen (Achtung, das ist bestimmt bald total un-pc wg. Terror und so, deswegen gönne ich mir mal die Phrase) wie eine Bombe. Bei mir noch nicht, aber einer gewissen Spannung kan ich mich auch nicht erwehren.


Anstatt dessen habe ich aber zum ersten Mal die Lettre International aus dem Bahnhofskino geschleppt. Schweineteuer das Teil, aber allein die beiden Texte von Slavoj Žižek (»Star Wars III. Über taoistische Ethik und den Geist des virtuellen Kapitalismus«, ein Auszug hier) und Jorge Volpi (»Unsterbliches Scheitern. Orson Welles und Don Quijote«, ein Auszug hier) lohnen den Kauf. Außerdem lesenswert: Der inzwischen unvermeidliche Giorgio Agamben über »Theos, Polis, Oikos. Das Mysterium der Ökonomie auf der politisch-christlichen Bühne« und ein hochspannendes Dossier über den Irak-Krieg, aus dem leider nur ein Teil des Textes von Mark Danner, Geheimsache Irakkrieg, online steht.

* * *

Jochen Schmidt, taz-Autor und Schriftsteller, arbeitet an einer
Chronik. Sehr tagebuchartig, sehr ausführlich, sehr interessant. Ich wundere mich ja dann doch immer wieder, woran ich so hängen bleibe.

Bog People


Image Hosted by ImageShack.usAb heute im Plattenladen eures Vertrauens: die neue, grandiose Platte "La Foret" von Xiu Xiu!
Hier gibt's den wunderbar märchenhaften Track "Bog People" zum Download: Klick!




(auch hier gilt: hoffentlich bald mehr dazu....)

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