...und weiter...


...herzlich fad bei mir, da ich das stöckchen erst nach entfernen des spams fand...

aber hier meine letzten zehn zeilen Betreff:

letzte Revs von marko
Re(2): stöckchen
Re: stöckchen
Re: stöckchen
stöckchen
Berlin und alfred
Coverjpg Sebastian for skug
Re: AW: BITTE Nachruf Luc Ferrari online - Cover MADITA f. marko-Depot
AW: CD-Cover REVIEWS SebastiAn
AW: BITTE Nachruf Luc Ferrari online - Cover MADITA f. marko-Depot

und weiter an die creekpeople-leute, an herrn snoeksen und an die rauschabstand-freunde. :)

.txt goes mos III: Spread the word


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Was die anderen so schreiben:

Mitzi, die am Samstag das Gebäude 9 während der Aftershow-Party beschallte (und laut Eigenaussage leerspielte, was ich ihr aber nicht glaube), hat einige Bilder gemacht.
In den Foren von Intro und der Spex (auf Frameset laden klicken) gibt es einige Zeugenaussagen.
Johnny spricht wahre Worte: »Mit der SPEX verhält es sich wie mit der taz: Dauernd wird drüber gemeckert, aber wenn es sie nicht mehr gäbe, wäre das Geheule groß.« Ganz viele Fottos hatter auch noch gemacht. Brav.
Weitere Bilder gibts bei Fred, The Last Beat (dort auch Bilder von der Kompakt-Sause) und von Emily, der es wohl auch gut gefallen hat, wenn ich das richtig interpretiere.

.txt goes mos II: Freitag


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Das war’s also. Meine Güte, war das schön. Nicht nur die Musik – das wäre bei dem Lineup ja auch zu erwarten gewesen – und das Wetter, das dann tatsächlich gehalten hat, was uns der Wetterbericht versprochen hat. Schön war es vor allem, so viele nette Menschen zu treffen, die man sonst nur aus dem Forum kennt. Roland, Marko, Katja, Theresia, Susanne, Frank, Andreas, Snoek, Markus: Ihr seid alle super, Leute! Danke für zwei schöne Tage und Nächte.

Und das ging musikalisch:

The Go! Team haben mich live dann doch noch überzeugt. Und wie. Die Phaser auf Energie gesetzt, geht der Trend eindeutig Richtung Zweitschlagzeug. Und das alte Harmonicum wurde auch noch entmottet. Lediglich dieses peinliche »Say Yeah! Let me hear you! I wanna see you dance!« und andere Publikumsmotivationsübungen könnte man sich in Zukunft schenken (auch wenn das britische »daaance!« immer noch way sexier klingt als das amerikanische »dänz«). Wir sind doch nicht bei Manowar. Unddankbar war allerdings der Status als Festivalopener. Lediglich ein paar Gestalten hatten sich bereits auf dem Platz eingefunden und so richtig vermochte der Funke wohl noch nicht bei allen überzuspringen. Prädikat: Überaus tanzbar.

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Hot Hot Heat waren dann mal so richtige Langweiler. Leider hat sich meine Befürchtung des One-Album-Wonders bewahrheitet. Von »Make Up The Breakdown« war da nicht mehr viel zu spüren. Völlig uninspiriert das.

The Arcade Fire aber holen dann so ziemlich alles raus. Der schiere Wahnsinn. Und ich meine Wahnsinn, nicht nur nett-und-a-bisserl-verrückt, nein: Wahnsinn. Wieviele Menschen waren da jetzt auf der Bühne? Wieviele Instrumente kamen zum Einsatz? Und wer benutzt eigentlich Motorradhelme (und wahlweise den Kopf des Gitarristen) als Percussionersatz? That’s entertainment, boys and girls.

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Zum Abschluß des ersten Tages dann noch Dinosaur Jr. und die Bestätigung (Achtung, jetzt mache ich mir Feinde), dass man manche Bands einfach mal begraben sollte, wenn sie schon so komisch riechen wie diese. Sowas braucht doch keine Sau. Und nein, ich will auch kein Bad-Hair-Revival, verdammt.

Also auf ins Gebäude 9, wo uns ein gefühlt 135 minütiges Intro auf die Stars vorbereitet. Und damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Denn was auf der Platte noch nett und symphatisch und okay und ganz gut klingt, ist live dann doch nicht viel weniger als eine Offenbarung, die das gesamte Publikum im übervollen G9 innerhalb von zwei Minuten völlig für sich einnimmt. Und auch wenn es inzwischen schon halbtot zitiert wurde, für Sätze wie »When there's nothing left to burn / you've got to set yourself on fire« muss man die Band einfach lieben. Übrigens kann man sich vom Charisma der Australier Kanadier heute abend um 21.00 Uhr via Webstream selbst überzeugen. Der Auftritt in Amsterdamer Paradiso wird hier live gestreamt.

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Der zweite Tag folgt später …

.txt goes mos


Wiesengrund und ich verabschieden uns fürs Wochenende. Köln wartet, wir freuen uns auf TomteAnnieHundamStrandMaximo-ParkArcadeFireTheGo!Team und andere. Freuen? Nein, wir sind heiß!

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Ab Montag hier dann Berichterstattung und – sollte sich eine digitale Knipse finden – Beweisfotos von und mit den Schreibern dieses Blogs. Stay tuned.

Bonnie »Prince« Billy – 11.08.2005


Als Will Oldham die Bühne betrat, schien die an sich vorhandene Hitze im Saal förmlich zu explodieren. Aber von nun an hieß sie »Wärme«.

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Wir müssten uns allesamt ziemlich anstrengen, wenn wir versuchen würden, das Schaffen dieses Herrn in irgendeiner Art und Weise zu relativieren. Will Oldham hat – sei es als Palace Songs, sei es als Palace Brothers, oder sei es eben als Bonnie »Prince« Billy – ein paar der berührendsten, wichtigsten und schlichtweg unter-die-Haut-gehendsten Alben der letzten 15 Jahre geschrieben. Wo ihm als Querdenker das Querdenken von Folk, Alt-Country, Songwriterism und trocken-herzhaftem Nahegehen im Inhalt gelingt, da scheitern gar zu oft unsere Rezeptoren für diesen sensiblen, brüchigen, verführerisch zarten Cocktail. Will Oldham hat uns immer schon zu viel bedeutet, als dass wir ihn heute einfach ignorieren könnten.

So ist es doch schlicht ein besonderes Erlebnis, wenn der Herr uns besuchen kommt. Sein kauziges Auftreten erscheint dabei mindest ebenso ergreifend zu sein, wie seine sympatischen Sidemen, die Band um ihn herum, allen voran Matt Sweeney, der mit ihm das letzten Album »Superwolf« geschrieben hat. Oldham bedient abwechselnd Gitarre und Keyboard, verbringt aber die meiste Zeit in den endlosen Lyrics seiner Songs, die mal eigenbrötlerisch-grotesk, mal ganz fragil und mal ganz wuchtig-scheppernd ausfallen. Dieser Moment der Überraschung, wenn so ein Song-Monolith auf einmal aufhört, diese Stille, die daraufhin im Publikum entsteht, bis zum ersten Atemzug danach (das wirkt wie Jahre später!), diese Sekunden sind live ohne Frage das vielleicht berührendste und schönste, was ein Künstler seinen Gästen schenken kann. Oder ein Gast seinen Gastgebern.

Dass man trotz der Themen dieser Songs, trotz ihrer Einsamkeit, ihrem Schmerz, ihren Trennungen und Enttäuschungen mit einem Lächeln, mit soviel Wärme im Herzen aus dem Saal geht, spricht nur für sie. Dass wir eine der unfassbarsten »I See A Darkness«-Versionen ever erleben durften, sprach für den Abend. Und dass jeder – wirklich jeder – im Saal diesen Abend nie vergessen wird (right?), spricht für diesen Menschen. Danke, Will Oldham.

Die Mutter der Welt


"God is a word, and the argument ends there"

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Smog macht selten Videos. Aber wenn, dann gute. Hier beehrt uns Chloë Sevigny. Und Callahan mimt den Nachrichtensprecher. "I Feel Like The Mother Of The World", indeed.

Heiterkeit als Staatsform


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Wäre nicht das letzte Jahr durch "You Forgot It In People" schon im Zeichen dieses einen Labels gestanden, und wäre heuer mit der Ankündigung des Nachfolgers nicht eh schon alles den Bach runtergegangen, und wäre heuer nicht mit diesem Werk eh auch schon die Indie-Kronenanwärterschaft genug angepeilt, also unter all diesem Voraussetzungen, wäre es vielleicht gar nicht aufgefallen, dass The Most Serene Republic auch ein tolles Album rausgebracht haben. Was zur Gänze auf der Hompage angehört werden kann. Und sollte. Und dann gekauft werden sollte. Möglichst schnell.

(thanks rauschabstand)

Colleen: »Golden Morning Breaks«


»Oh, it's still abstract. Even if you love it, you may struggle to find the appropriate moments to really spend with it – how much time do you set aside each week to sit quietly with your eyes closed and think about all the different qualities of light you could imagine when you were a child?«
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Was zum Teufel ist das? Postelectronica? Neo-Barockrenaissance (Ha!)? Gefühligkeitsphasendreher?

Colleen macht elektronische Musik mit akkustischen Mitteln. Oder umgekehrt. Wie’s dir beliebt. Denn was genau man hört, also: welche Instrumente diese halb vertrauten, halb seltsamen Töne wiedergeben, das weiß man beim bloßen Anhören so genau nicht. Eine Orgel vielleicht, ein kaputtes Grammophon? Ein Glockenspiel in einem Kellerverließ? Sich durchs Erdreich fressende Insektenlarven auf Morphium? Alles dabei und doch so anders.

Das schöne an der Platte ist, dass man sie doppelt hören kann: Die einzelnen Instrumente wie durch ein Labyrinth verfolgend oder den sich manchmal ins Dissonante bewegenden Strukturen folgend. Und beide Arten zu hören, eröffnen neue Wege durch dahingetupfte Sounds. Zerbrechlichkeit ist hier das Wort der Wahl. Und komme mir keiner mit Quiet-is-the-new-draufgeschissen. Das hier verlässt sich nicht drauf, bloße Stille durch klagende Töne zu simulieren. Colleen eröffnet die Stille für neue Töne, neue Wege durchs Labyrinth.

Dass man dabei zwangsläufig auf die Suche geht nach dem Dahinter, nach dem verrauschten Klang hinter dem Fensterklappern (»Mining in the Rain«, auf Colleens Site zu hören), das ist sowohl die Bedingung dafür, dass die Platte mir so gut gefällt, als auch der Punkt, den diese Musik sich selbst in Frage stellen lässt. Und das, bitteschön, ist Zerbrechlichkeit. Und in diesem Fall sogar: Schönheit.

[Kongenial in Bilder übersetzt hat dies übrigens das Video von Dannemange a.k.a. Jon Nordström]

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Seltsame Koinzidenzen: Ich sehe gerade, dass bei rauschabstand auch schon drüber geschrieben wurde. Da dann auch ContentContentContent! ;)
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Der durch die Hölle geht


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Christopher Walken kandidiert für die Präsidentschaftswahlen 2008. Was natürlich Super-Blödsinn ist.

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