Diese Momente, wenn Doug Martsch sich mit seinen Worten überholt, nur um in eins der perfektesten Riffs aller Zeiten reinzustolpern...


I wanna see it when you find out what comets, stars, and moons are all about.
***
Just keep watching your TV, hating what's to see, waiting for someone to say something that's right.

»Und da steht


im Wohnzimmer des Mathematikers Claude Shannon ein schwarzer Kasten mit einem einzigen Schalter: Legt man diesen von ›Off‹ auf ›On‹ um, was Shannons Freunde, wenn sie zu Besuch sind, gerne tun, geht ein Deckel auf, eine kleine weiße Automatenhand erscheint, findet den Schalter und stellt ihn zurück auf ›Off‹. ›Digitale Maschinen können, was sie können, weil sie keinen Sinn haben‹, sagt dazu Friedrich Kittler.«

– Julia Encke, »Bauchreden«. Süddeutsche Zeitung Literaturbeilage, 30.11.2004

...forget it... (the university)


"Ich traue keiner Diskursanalyse über den Weg, die bei der Wahl zwischen "engem" und "weitem" Kontexbegriff nicht mindestens "Weltall" wählt."
***
"'Diskurs' und 'Handeln, jaja, bei Habermas... Das ist wie Freitag und Samstag. Kohyponym! KOHYPONYM!! Da ist wirklich KEIN Rechtschreibfehler drin!!!"

Mein erster »Frauenporno«


Thomas Groh machte gerade auf das 1st PORNfilmfestivalBERLIN 2006 aufmerksam, auf das er durch den Blog von Erika Lust gestoßen war. Erika Lust ist Chefin des Porn-Labels Lust Films, Bloggerin, hat in Politischer Wissenschaft »with a special degree in Feminism and Sexual Studies« promoviert und schon vor zwei Jahren den Film The Good Girl gedreht, den sie als »indie porn for women« bewirbt. Der gut zwanzig Minuten lange Film steht unter Creative Commons-Lizenz und kann kostenlos heruntergeladen werden – um Spenden wird gebeten.

Nachdem ich letztens erst Linda Williams’ Hardcore gelesen habe, in dem diese den Pornofilm historisch einordnet und so manche Argumente vermeintlicher Feministen und Feministinnen ad absurdum führt, war ich schon sehr drauf gespannt, den ersten »Frauenporno« zu sehen. Dass ich den Begriff in Anführungszeichen setze, deutet schon drauf hin, dass ich diese Genrezuschreibung nicht ganz unproblematisch finde. Bezieht sich »Frauenporno« auf die Herstellungsweise von Filmen (Porno von Regisseurinnen, von Drehbuchschreiberinnen, von Kamerafrauen) oder auf Porno für Frauen? Letzteres würde ja bedeuten, dass es bestimmte objektiv festlegbare Wertunterschiede zwischen dem gibt, was Frauen wollen und dem, was Männer wollen. Tatsächlich, so sagt Williams, sind diese Unterschiede empirisch feststellbar: Frauen wollten keine aneinandergereihten Fickszenen mit vorgetäuschter Story, keine Charaktere, die sich nur durch die Größe ihrer Schwänze bzw. Titten auszeichneten, keine Großaufnahmen von Cumshots und Vaginas. Frauen bevorzugten ausgereifte Skripte, attraktive Darsteller, realistischeren Sex. Wie sieht es damit bei The Good Girl aus?


Alex: Direkte Ansprache des Zuschauers

Man kann davon ausgehen, dass sich Erika Lust als Promovierte zum Thema Sexual Studies mit der Historie des Pornofilms auskennt. Offenbar lehnt sich The Good Girl ein Stück weit an die historischen Vorfahren des abendfüllenden Pornofilms an. Die ersten Filme, die diesem Genre zugeordnet werden können, waren Kurzfilme mit zumeist nur ein bis höchstens drei expliziten Szenen, die narrativ (so denn davon gesprochen werden kann) auf den Punkt (also die explizite Szene an sich) hin produziert worden sind. So auch The Good Girl. Und eine weitere Parallele tut sich auf, schaut man sich die Metatexte des Filmes, Vor- und Abspann, an. Die Regisserin wird genannt, zwei der insgesamt sechs Darsteller, der Titel wird eingeblendet und schließlich noch die Produktionsfirma. Auch in den frühen Sexfilmen waren die Metatexte, also Angaben zu Regisseuren, Kameraleuten, Drehbuchschreibern, kurzum der ganze Stab entweder nicht vorhanden oder anonymisiert. Geht man von der naheliegenden Annahme aus, dass es sich bei dem Namen Erika Lust nicht um einen tatsächlichen Namen handelt, bleiben auch hier die Personen, auf die es ankommt im Dunkeln. Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass es sich dabei um Anonymisierungsstrategien wie im frühen Porno handelt – schließlich sucht Erika Lust und ihre Produktionsfirma die Öffentlichkeit. So kann davon ausgegangen werden, dass es sich tatsächlich um eine Bezugnahme oder Referenz auf diese frühen Pornostreifen handelt, deren Macher damals Schutz in der Anonymität suchten und deren wissenschaftliche Analyse nicht zuletzt dadurch heute enorm erschwert wird.


Der übergewichtige, asthmatische Pizzabote

Die Rahmenhandlung geht so: Die Geschäftsfrau Julie (file under: tough Businesswoman) ruft vom Büro aus ihre Freundin Alex an und erzählt ihr von der Eroberung ihres Yogalehrers. Julie ist eine ungebundene, offen mit ihrer Sexualität umgehende Frau. »She behaves like a man«, sagt Alex in direkter Ansprache des Zuschauers in die Kamera und stellt gleich klar, dass auch sie ganz ähnliche Phantasien habe. Sie bewundert Julies promiskuitive Lebensweise. Ironischerweise erzählt uns Alex – wieder direkt zur Kamera gewandt – von diesen Phantasien als Abbildern von Pornofilmen: »I thought on what they always do in the porno movies […] But in the real life the pizza guys are not exactly gorgeous handsome models«. Man erwartet es schon fast: Alex bestellt sich eine Pizza, springt unter die Dusche und, Überaschung!, der Pizzamann klingelt. Selbstverständlich ist dieser ein ausgesucht exquisites Exemplar von Pizzamann. In Rückblenden sieht man zuvor Julies bisherige Pizzaboten: Ein verkifft-versiffter Typ, ein asthmatischer Dicker nahe dem Exitus und ein Schwuler. Dieser ist also ganz anders. Und so überwindet sich Alex, wirft das Handtuch von sich und es folgt das, was folgen soll.




Spiel mit Klischees: Verführung des Pizzaboten

Der Sex wird kaum minder explizit gezeigt als in den üblichen Pornofilmen und dennoch gibt es Unterschiede. Da wäre zunächst die Art und Anzahl der Stellungen. Im Pornofilm haben sich gewisse Stellungen zum Standard gemausert, die das Eindringen des Penis möglichst genau abbilden sollen. So kommt es zu immer den gleichen Kameraeinstellungen, Blickwinkeln und Personenkonstellationen. The Good Girl scheut sich nicht davor, den Vorgang an sich explizit darzustellen, lässt aber eben auch viel Raum für Stellungen die zwar außergewöhnlich scheinen, dabei aber nicht in reines Gymnastikturnen ausarten. Darüber hinaus: Es wird sich wesentlich mehr Zeit gelassen. Man entdeckt sich gegenseitig, spricht und lacht gemeinsam. Auf akkustische Overdubs wie im Standardfilm, asynchrones Stöhnen, wird verzichtet. Wohl aber kommentiert Alex ihr Vorgehen, sie beschreibt seinen Schwanz, ihre Überraschung als er sie am Anus küsst usw. All das, was im üblichen Pornofilm zum visuellen Klischee geronnen ist, wird hier durch die Tonspur dekonstruiert – freilich ohne, dass dadurch die Atmosphäre der Szene zerstört würde. Dies geht so weit, dass Alex schließlich sogar sagt »I want you to come in my face like in the porno movies«.


Rekurs auf das Genre: »I want you to come in my face like in the porno movies«

Diese stete Selbstkommentierung und reflexive Genrebetrachtung durch den Film selbst ist äußerst beachtlich. Das Ganze rutscht dabei zu keiner Zeit in einen besserwisserischen Gestus á la »Alle Pornos sind frauenverachtend, hier ist das Gegenmittel« ab. Vor allem der Humor trägt dazu bei. Gerade das direkte Sprechen in die Kamera, zur Perfektion getrieben in den Scream-Filmen, sorgt für eine Leichtigkeit, die den Film zu tragen vermag. Aber auch der pointierte Einsatz von Musik hilft dabei; so sehen wir den übergewichtigen Pizzboten und es spielt eine tiefe Posaune, beim schwulen Pizzaboten ertönt Disco-Musik. Das sind alles keine neuen Strategien, der Mainstream hat sie längst aufgegriffen. Dennoch ist diese Herangehensweise zumindest für das Pornogenre eine fast schon revolutionäre Art, mit dem Genre an sich, mit seiner Geschichte und mit seinen Stereotypen umzugehen.

Elektro Willi & Sohn


Okay, ein wenig bescheuert muss man dafür schon sein. Geht aber klar. Wer sich rosa Häschenohren aufsetzt, einen acidgetränkten Knarzbeat laufen lässt und dazu singt »Du hast mir Töne in mein Haar geschmiert, doch meine Kopfhaut ist rasiert« kann kein ganz so schlechter Mensch sein.

Elektro Willi und Sohn, das

a) ist eine Elektrofachhandelgeschäft in der Aachener Innenstadt, der wohl auf Grund seines Namens eine gewisse Berühmtheit innerhalb der Aachener, äh, Szene erlangt hat.

b) sind Willi/Ernst, der Labelchef von Modul8, bei Ladomat auch als Aeric unterwegs und Sohn Klaus/Daniel, einer der Herausgeber des Aachener Literaturmagazins [sic] (habe ich auch mal interviewt). Beides exorbitant liebe Menschen, klar.



Und was die beiden da zusammengeworfen haben, lässt sich nur durch ein Wort beschreiben: Spaß. Äh, nein, so: SPASS! Die Textfragmente changieren irgendwo zwischen Scooter und Grosz, zwischen Väth und Jandl (jaja, Gude Launä ist durch jetzt), die Sounds erinnern an eine sehr waghalsige Mischung aus Modeselektor, Egoexpress und ein Schuß Ascii Disko vielleicht. Oder, wie mein Co-Moderator Achim in unserer letzten Sendung sagte »die Aachener Antwort auf das Bierbeben«. Rough also, bumbum und knirsch. Jedenfalls mehr Flammenwerfer als Feuerwerk.

Und wie sich das für einen Labelchef gehört, hatte Willi natürlich gleich auch die richtigen Kontakte zur Hand. Oder wie will man sich das sonst erklären, wenn ein solches Projekt nicht mal vier Monate nach dem ersten Auftritt (Platte kommt noch, bisher gibt es nur Promos) bereits von Chloé im Studio 672 zu Köln gespielt wird? Man munkelt auch, die De:Bug hätte schon mal vorgefühlt, was denn da gerade in der westlichsten Provinz Deutschlands ginge. Und, hey, neben diversen kleineren Radiosendern hatte sie auch schon EinsLive in der Nachtschiene ... Top Of The Pops, ick hör dir trapsen.

Wie dem auch sei, wer sich für visuellen Blödsinn nicht zu schade ist (mal ehrlich, wer ist das schon?) fährt sich auf Willis und ihm sein Sohn die Seite mal das Video von dem inzwischen legendären ersten Auftritt rein. Streams von den Stücken kann man sich auf der MySpace-Seite anhören.

Cheers!

...


»In Zweifelsfällen frage ich mich immer: Was würde Cary Grant an meiner Stelle tun? Das ist die Frage, die ab einem gewissen Alter jeder Mann sich stellen sollte.«

* * *

»Alkohol hilft. Geld auch. Was immer alle so sagen und denken, es ist nichts als die Wahrheit. (Die Reichen leben länger und haben ein schöneres Leben). Und es ist alles ganz einfach: Es ist immer genauso wie es scheint. Es ist immer genauso wie es ist. Ja Ja.
Natürlich zusätzlich daneben dies: es ist selbst redend überhaupt nicht so, wie es scheint, sondern ein wenig anders, dh völlig diametral anders. Nämlich gegenteilig. Es ist übrigens auch gleichzeitig gar nicht so schlimm, wie gern behauptet wird, sondern irgendwie ganz in Ordnung (also ich so: “ok”). Und dann aber auch leider das: es ist gleichzeitig immer eben auch ganz extrem viel fürchterlicher und sehr viel entsetzlicher, als allgemein angenommen wird. Das ist das Schöne: es ist, wie es ist, und Alkohol hilft und Geld auch und der ganze Rest. Ja. Es gibt eine Stelle, an dem es dich aus der Kurve trägt und auf die Reise bringt. Dort entsteht Licht (Lichtsäulen auf Lichtungen), und die roten Waldschnecken werden geboren. Sie ziehen über den Waldboden.«

– Peter Licht: »Wir werden siegen! Buch vom Ende des Kapitalismus« [von Amazon geklaut]

* * *

»Und Dath wird euer Marcuse sein, Ungeborene!«

oder auch

»Zum Beispiel kann man das Weltbild von studentischen Burger-King-Verkäufern sichtlich erschüttern, indem man mit einem 7-Euro-Gutschein hingeht, sich für 3 Euro zwei Burger geben lässt und mit der Antwort “Mehr Hunger hab’ ich nicht” auf volle 4 theoretische Euro verzichtet. Er hat fast gebettelt, mir wenigstens noch ein Getränk geben zu dürfen und seine Gewissheiten zu retten. Ich kann da sehr gnadenlos sein.«

Ein Königreich für ein Ganzkörpertatoo bestehend aus Sentenzen der Vigilien. Erst letzte Woche entdeckt, warum sagt mir so was denn niemand?

Das dritte Geschlecht


»Sie beschreiben in Ihren Büchern auch ein drittes Geschlecht, die so genannten ›Muxe‹, sprich: Musche …

Auch dafür ist Juchitán berühmt. Homosexualität gibt es zwar überall in Mexiko, aber die wird im Machismo diffamiert. In Juchitán ist es umgekehrt: Männer, die sich als Frauen verstehen und geben, sind dort hoch angesehen und gelten als besonders fleißig. Sie tun die Frauenarbeit und das besonders gut, um sich dadurch als das Geschlecht zu etablieren, das sie sind, jenes dritte: die Muxes. Wobei ich davor warne, dies mit Homosexualität gleichzusetzen.

Warum?

Weil der Partner eines Muxe wirklich als Mann verstanden wird, also nicht als homosexuell oder als Muxe. Der gehört ganz normal zum heterosexuellen Gefüge. Wollte man das heterosexuell interpretieren, könnte man sagen, die Muxes schlagen sich auf die Frauenseite.«

taz: Michael Aust im Gespräch mit der Matriarchatsforscherin Veronika Bennholdt-Thomsen

My Latest Disaster


Gerade geheult. Weil Herz wehweh. Weil Video von "Sister Sneaker Sister Soul" auf Bella Union-Homepage entdeckt. Weil heute erfahren, dass My Latest Novel am Freitag nun doch nicht nach Wien kommen. Weil das einfach atemberaubend unpackbar ist.

Havarien


Dieser Moment geht an die Zeit zurück.

Snow Patrol put Sufjan Stevens on


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Sie habens geschafft. "Final Straw" ist keine Eintagsfliege gewesen. Und die US-Single von "Eyes Open", "Hands Open" gibts als Vid dazu. Ganz open. [Gestern gedacht: Live sind meine Snow Patrol der Neunziger. Oder es ist eher andersrum?] (via)

Sophia + Vito – 25.04.2006



Ich habe Robin Proper-Sheppard bisher dreimal live gesehen. Aber noch nie so.

Sophia


Lieber Robin,

Ich weiß, es ist hart. Ich weiß, dass du seit der Veröffentlichung von »People Are Like Seasons« vor zwei Jahren immer noch dem verdienten Erfolg hinterherläufst, und ich weiß, dass es gerade in dieser Lage gut für dich zu wissen ist, wo du geliebt wirst. Österreich ist so ein Ort. Und die zwei Konzerte, die du uns damals 2004 geschenkt hast, (die FM4-Tour natürlich nicht mitgezählt), gehörten zu den brillantesten Erlebnissen, die sich ein Konzertgeher so wünschen kann. Brillant, weil sie schon im Keim eines melancholischen Songwritings – meistens schon im ersten Akkord – immer MIT Band und OHNE Weinerlichkeit schlicht und ergreifend Gänsehaut erzeugen. Dafür mögen auch die famosen Streicher hergehalten haben, dafür mag deine gute Laune hergehalten haben, dafür mag die Bühnengröße der Szene hergehalten haben. Ich weiß es nicht.

Aber mittlerweile weiß ich: Eng und klein ist nicht so fein. Für Sophia-Konzerte oder zumindest für eine Hälfte davon. Dass du Vito, deine neue Lieblings-Backingband auch als Support eingespannt hast, war ein recht vernünftiger Schritt. Schade, dass wir außer der angekündigten Sigur Ros/Low-Mixtur nicht mehr gekriegt haben von Vito, aber das reicht ja auch manchmal. Vito sind ja auch eine Band, die zum Ausufern keine Ozeane braucht, da reichen fünf Quadratmeter schon mal. Und die kleine, familiäre Atmosphäre des Abends machte eigentlich nicht wirklich Lust auf was Größeres. Umso passender war es, als du – allein mit deiner Klampfe – die Bühne einnahmst, für eines der schönsten Akustik-Sets, die ich je gehört habe.

Seien wir ehrlich: Deine Songs sind immer an der harten Grenze ins absurde Kitschige, ungut Depressive zu fallen, immer verflucht riskant, offen wie ein Buch, angreifbar. Dafür lieben dich die Leute auch. Das ist es, was Sophia ausmacht, so wie auch, dass du live eben auch offen mit den Leuten umgehst, klar machst, dass du keine God Machine-Songs spielen wirst (was du natürlich jedes Mal wieder gefragt wirst), oder am Anfang erst mal ein paar Wünsche notierst, damit dein Set dem Publikum entspricht. Das ist alles so fein und gut.

Und ich muss ja schon zugeben: Der Moment des Sichgehenlassens, den du immer so süß »blow-your-heads-away« taufst, der Moment also, wo Sophia zu einem Rock-Ozean wird, der ist schon verdammt gewaltig. Da bin ich jedes Mal erstarrt in Ehrfurcht, wenn du den »River Song« angespielt hast. Weil solche Monumente eben Ehrfurcht erzeugen wollen und sollen. Aber bei einem kleinen, familiären Gig ist an so Monstren wie »River Song« nicht zu denken. Noch dazu akustisch? Forget it. Dass du am Ende deines Sets dann Vito auf die Bühne geholt hast, um uns endlich die Schädeln wegzublasen, hat leider nichts geholfen. Vielleicht war das Ambiente zu klein, die Band zu unsophiaesque. Aber bei dem Gemurkse war kaum was von der Größe und Opulenz des »River Songs« zu verspüren. Dafür hast du natürlich geschickt gekontert und mit den zwei Nummern von deinem Guteschlechtealtezeiten-Nebenprojekt The May Queens uns gehörig den 70s-Rock um die Ohren geschmissen. Das machte Spaß, und fühlte sich nicht deplatziert an.

Weniger Spaß machte, dein Alkoholkonsum. Ich liebe dich natürlich auch für deine Anekdötchen, für deinen offenen Umgang mit dem Publikum … aber bitte, lieber Robin: Erspar uns das nächste Mal Geschichten über »Woman«, wo du dich bei Lesben-Kongressen für die Lyrics entschuldigen wolltest, und dann festgestellt hast, dass Frauen auf Frauen beschimpfende Lyrics stehen (auch wenn sie nur aus einer extremen Laune/Situation entstanden sind), um dann auf die große Frage zu kommen, dass, wenn wir Männer mal Frauen das an den Kopf werfen würden, was sie uns immer antun, ein Weltkrieg ausbrechen würde. Bitte. Erspar uns so was. Oder trink weniger. Aber bittebittebitte: Schreib weiterhin Songs, die Leben retten können.

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