ROMAN (edit)


Nachtrag: Es war suuuuper, Achim hat den verwackelten Beweis und ihr etwas verpasst. Ätsch!

Heute abend ist es soweit. Roman kommt auf unsere Einladung hin nach Aachen um uns ein, zwei Liedchen zu singen. Achim meinte letztens, Roman sei die Kölner Antwort auf Robbie Williams. Ich meine, seit Patrick Wolf hat niemand mehr so präzise Melodien und so hinreißenden Gesang in Elektronik verpackt. Kinners, was bin ich heiß auf diesen Abend.

Kommt vorbei, feiert mit uns! Wie immer bei unseren Konzerten gilt auch heute abend natürlich: Nach dem Gig ist vor der Party. Auflegen wird nach dem Konzert das Kompetenzteam Stromgitarre aka Schnitzelfürst-DJ-Team.

Mixtape #04


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#04
Amy Millan: Baby I

aus: Honey From The Tombs, Arts & Crafts 2006

Sollte sich dieses Mixtape wirklich mal wer auf eine CD brennen, so wird er an den Stilbrüchen KO-gehen. Aber da müssen wir durch. So wie Amy durch die Qual durchmusste, endlich diese ganzen Songs, die sie schon so lange mit sich rumtrug, auf ein Solo-Album zu packen. Zwar ist es irgendwie schon schade, dass mein liebstes Stück davon, Baby I, gerade nicht von ihr, sondern ein Cover der zweifachen Juno-Gewinnerin Jenny Whiteley ist, aber es deutet gut an, was diese Stimme, die uns schon auf den Stars-Alben Gänsehaut beschert hat, alleine so drauf hat.

* * *

#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht
#02: Candy Bars: The Flood In Your Old Town
#03: John Tejada: The End Of It All (Original Mix)

hard


sure they do try to sound like dredg. They're 'round since the mid-90s, so they tried to sound like dredg so hard they even anticipated them...

Thomas in the shoutbox of Monochrome. You made my day. (justlikethissometimeago)

wir sind alle nur zum warten hier



Klez.E

Oh Mann, ich kann euch gar nicht erzählen, wie sehr es sich zu freuen gilt, auf Klez.Es neuéstes Werk "Flimmern". Auch - aber nicht nur - weil "Hellgelb", die umwerfende B-Seite von "Du Auch" endlich auf "Flimmern" seinen angestandenen Albumplatz einnahm: als Herzstück. Gestern zu Gast in Wien bewies Tobias Siebert, wie toll die neuen Stücke live kligen, und prompt heute flattert mir die "Flimmern"-Promo ins Haus. Zwar wurde der Release-Termin nochmal auf 18. August verschoben, aber es gibt Abhilfe: Das wunderbare "Strandlied", das Klez.E schon auf einer kleinen Vorab-Single auf Tour verkaufen. Des weiteren gibt es hier ganze 3 Tracks von "Flimmern" (und auch 2 vom tollen Vorgänger "Leben Daneben") als Stream. Und wer das alles nicht wahr haben will, der sei ein Quadrat an folgenden Tagen und Locations (alles natürlich mit den fantastischen Delbo):

06.06.06 frankfurt/main. clubkeller.
07.06.06 köln. subway.
08.06.06 wiesbaden. kulturpalast.
09.06.06 reutlingen. cafe nepomuk

Glaubt mir, es ist es wert.

Mixtape #03


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#03
John Tejada: The End Of It All (Original Mix)

aus: The End Of It All / Forced Fiction, Palette 2006

Gibt es ir-gend-et-was, das an diesem Track auszusetzen wäre? Meine auf das Genre bezogene Vorstellung von Perfekt! trifft das hier ziemlich genau. Der laaangsame und sorgfältige Aufbau, die immer wieder sich verändernden Farben der Klicks, Beats, Hits, Claps, schließlich der bezaubernde Melancholie antippende Glockenrythmus (so ab der zweiten Minute). Grundsätzlich gilt für Tejada: Man kann den Tracks beim Entstehen zuhören. Bei diesem hier wird das ganz besonders deutlich. Und trotz der Möglichkeit, diesen Track analytisch zu zerlegen, in seine Bestandteile aufzubröseln, behält er seinen ganz eigentümlichen Swing. Ein Stück für diesige Nachmittage.

* * *

#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht
#02: Candy Bars: The Flood In Your Old Town

Mixtape #02


Wir machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist.



#02
Candy Bars: The Flood In Your Old Town

aus: On Cutting Ti-Gers In Half And Understanding Narravation, New Granada 2005

Was mit schwerfälliger Wehmut, erdrückenden Violinen und rhythmisch kaum auszuhaltend langsamen Schlagzeug zu erreichen ist beweisen die Candy Bars aus Tampa. Eine Band, von deren Debüt ich bisher exakt sechs Stücke kenne, und trotzdem schon jetzt restlos verfallen bin. Weil das Fauchen der Stimmen (auch und gerade bei "The Flood In Your Old Town"), die hypnotischen Texte, die epische Schrägheit trotz der winzigen Dreimenschbesetzung irgendwas so weit außerhalb liegendes anspricht, dass "psychedelisch" heir eben kein Schimpfwort mehr ist.

* * *

#01: Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht

Mixtape #01


Marko und ich machen Euch ein Mixtape (mit der Länge einer CD, man sollte da nicht so kleinlich sein). Abwechselnd. Jeden Tag. Bis das Teil voll ist. Here we go.



#01
Ekkehard Ehlers: Frozen Absicht

aus: A Life without Fear, Staubgold 2006

Ehlers arbeitet sich wiedermal an Vorbildern, Abbildern und der Musikgeschichte ab. In den letzten Jahren waren dies u.a. Albert Ayler, Arnold Schönberg, Charles Ives. Aber auch Robert Johnson und John Cassavetes. Diesmal ist es – über die Länge eines ganzen Albums – gleich ein ganzes Genre: der Blues. Ehlers seziert das Genre, reduziert es auf seine existenziellen Bestandteile und setzt es wie Legosteine wieder zusammen. Dabei entsteht ein Blues, wie man ihn vorher nicht kannte, noch reduzierter, noch selbstbezogener, noch radikaler.

Es wird ein warmer Herbst sein...


KanteMeine Damen und Herren, lassen sie sich das da nicht entgehen. Kante bleiben für das neue Album "Die Tiere sind unruhig" auf ihrem rockigen Bein stehen. Was jetzt aber nicht reaktionär klingen soll, immerhin haben die rockigen Kante bisher ein paar der größten Hits der jüngeren deutschen Rockgeschichte geschrieben. (Und wenn sich diese erste Single nicht glasklar von Tigerbeats "Heartbreak Kid"-Riff nährt, dann weiß ich ich auch nicht weiter...)

immergut will also break your independence day


Danke, Caro!

immergut will break your brett



stehen, stolpern, hinlaufen!


Tchi - stehen stolpernMeine Güte, wie diese Jungs das nur immer wieder machen! Ich möchte nochmal hinweisen auf diese Band, auf ihre gerade herauskommende, tolle neue Platte, auf dem schuftenden, tollen Wiener Label und ihre schlicht großartige Live-Power. Tchi sind gerade auf Tour, noch zu sehen in:

* 2006-06-02 Braunschweig, Nexus (CD-Release-Konzert, + Janka + Erik Penny)
* 2006-06-03 Hamburg, Astra Stube (+ Janka)
* 2006-06-15 Frankfurt, Clubkeller
* 2006-06-16 Köln tba
* 2006-06-17 Münster, Cubanova
* 2006-06-21 Giessen, AK 44 (+ The Obnox)
* 2006-06-22 Freiburg, KTS
* 2006-06-24 Magdeburg, Mikrokosmos (+ Killed by 9V batteries + Siluh DJ-Team)
* 2006-06-25 Berlin, nbi (+ Killed by 9V batteries + Elyjah + Siluh DJ-Team) tbc

Also, wer sich damals noch nicht hat infizieren lassen, sollte jetzt schleunigst was dagegen tun.

|| Tchi - Antiquariat ||

...


Man könnte so viel erzählen. Man könnte so viel sagen. Man könnte erzählen, wie frenetisch das Publikum Feist abgefeiert hat. Man könnte erzählen, wie wunderschön es war, als Klez.E am Ende noch Delbos jetzt schon famoses »Départ« gespielt haben. Man könnte so viel erzählen über Okkervil Rivers Stimmlage bei »For Real«. Man könnte so viel über Emohaushalte, Regen und wichtige Menschen erzählen. Man könnte so viel über Feists Schlagzeug-Orkan bei Jason Colletts »I’ll Bring The Sun« erzählen. Man könnte so viel über Amy Millans Sologig erzählen und den nicht erhaltenen Heiratsantrag im Johnny Cash-Stil. Man könnte so viel über den schlicht zu betrunkenen Thees und sein nervig »kleines« Ego erzählen. Man könnte so viel über die Art Bruts »Top Of The Pops«-Ansage (und ihre Art »Blumfeld« auszusprechen) erzählen. Man könnte so viel über die fantastische erste und fragwürdige zweite Indiedisko erzählen. Und wenn ihr mir das alles nicht glauben wollt, dann glaubt mir wenigstens, dass man Bücher füllen könnte mit dem, was man über Karen O, ihr Kostüm und die Cool Kids bei den Yeah Yeah Yeahs erzählen könnte.

Aber am Ende hieße es einfach immer wieder: Ganze Bibliotheken zu füllen über den Headliner. Ganze Bibliotheken über schlicht Unsagbares, über Momente, die nicht nachzuerzählen sind. Ganze Bibliotheken über das sage und schreibe dreistündige Set. Ganze Bibliotheken über Evan Cranleys Beinproblem. Ganze Bibliotheken über Amys »Anthems For A Fifteen Year-Old Girl«-Performance. Ganze Bibliotheken über »Ibi Dreams Of Pavement«. Ganze Bibliotheken über den Moment, als Kevin Drew die schönste Nada Surf-Zeile aller Zeiten sang. Ganze Bibliotheken über die schnelle »Handjobs For The Holidays«-Version. Ganze Bibliotheken über die schnelle »Major Label Debut«-Version, bei der Kevin bei uns war, vor dem Publikum, und ich seine Hand hielt, damit er nicht umfällt. Ganze Bibliotheken über die Ärgernisse, wütend hingeschmissenen Gitarren, und die Unmöglichkeit, derartig große Musik auf der Bühne zu erleben. Ganze Bibliotheken allein über die zwanzigminütige Schlussnummer »It’s All Gonna Break«, Feists Schlagzeug darin und den Bolero, der alles beerdigt. Ganze Bibliotheken über Kevins Rückkehr (und die unweigerliche Regel, dass bei Broken Social Scene-Konzerten ganz egal ist, wer da ist, wer singt, wer was macht, weil es IMMER perfekt ist, weil du es mit geschlossenen Augen nicht merkst, dass grad Andrew Whiteman und nicht Kevin diesen Mittelpart gesungen hat). Ganze Bibliotheken über Kevins erschöpfte durchs-Publikum-gehen-und-jeden-umarmen. Ganze Bibliotheken über die Tatsache, dass, was auf dieser Bühne passiert, die Welt verändert. Ganze Bibliotheken. Und am Ende hätte man trotzdem nichts erzählt.

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