"Sky Blue Sky"-Premiere


du bist nicht müde

Wenn ich das richtig verstehe, ist es bei denen grad 17:45 central time, also in etwas mehr als 4 Stunden geht's los. Ist bei uns dann 5 Uhr morgens. Wenn das kein gutes Früshtücksradio wird, weiß ich auch nicht weiter. Und erzählt mir dann bitte wie's war. (via)

03.05.2007


Gerüchte

Zwar noch von keiner Seite offiziell bestätigt, aberWie auch musicnet berichtet, scheint es so, als ob der Europa-Release von Trompe-l'oeil gerade hier im kleinen Wien gefeiert wird. Ö-Vertrieb übernimmt übrigens Edel. Und all das gerade eine Woche, nachdem ich erfahren musste, dass es für mich schlicht unmöglich sein wird, ihren Berlin-Gig mitzuerleben.

mp3 | Malajube - M Pupille

Video: Cloud Cult - Chemicals Collide


Eigentlich nichts besonderes, das Video zu "Chemicals Collide". Wie auch der Song. Wie auch die Platte. Wie auch die Band.

Und trotzdem.

Neuer Spex-Autor über neue Spex


Nun dürften die frühen Neunziger in Deutschland wahrscheinlich als eine Epoche des Irrtums in die Geschichte der Linken eingehen - aber einem Cluster von Texten, die damals versuchten, in einer politisch unübersichtlichen Situation alte Weltbilder neuen Umständen anzupassen und dabei irgendwie politisch handlungsfähig zu bleiben, nachträglich vorzuwerfen, sie hätten verhindert, dass man fünfzehn Jahre später sinnvoll über MySpace sprechen könne, ist so unredlich wie absurd.

Do You Trust Your Friends?


Die war ja auch mal Platte des Jahres hier. Und nun bitte folgende Tracklist:
01 Your Ex-Lover Is Dead [Final Fantasy]
02 Set Yourself on Fire [Montag]
03 Ageless Beauty [The Most Serene Republic]
04 Reunion [Jason Collett]
05 The Big Fight [Minotaur Shock]
06 What I'm Trying to Say Pt. 1 [The Dears]
07 What I'm Trying to Say Pt. 2 [The Dears]
08 One More Night [Apostle of Hustle]
09 Sleep Tonight [Junior Boys]
10 The First Five Times [The Russian Futurists]
11 He Lied About Death [Metric]
12 Celebration Guns [Camouflage Nights with Kevin Drew]
13 Soft Revolution [The Stills]
14 Calendar Girl [Young Galaxy]
Na, wenn das nix wird. (edit: Auch im Vergleich zum doch etwas enttäuschenden We Died, They Remixed-Projekt. Oder steh ich da alleine da?)

Bill Callahan - Woke on a Whaleheart


Bill Callahan - Woke on a WhaleheartWhen, when you were blind
You touched things for their shape
A faith in wordless knowledge
A faith in wordless knowledge
Well, I could tell about the river
Or we could just get in
Mit diesen Worten fängt an, was sich wie ein Debüt anfühlt, was sich wie ein Anfang anhört, was aber eigentlich nicht weiter davon entfernt sein könnte. Es mag das erste Mal sein, dass Bill Callahan unter seinem echten Namen eine Platte veröffentlicht, aber in dem doch etliche Zeit nun umspannenden Universum, das er sich unter dem Namen Smog aufgebaut hat, ist Woke on a Whaleheart schon die Nr. 12 der Fulllengths. Es ist ein kleiner Gefallen, den wir Callahan tun können, indem wir Woke nicht im bisherigen Werk kontextualisieren, weil es genau das ist, was er mit der Namensänderung erreichen will (und was er schon mal mit den Klammern erreicht hat). Denn von dem oben beschriebenen Anfang an ist es nicht schwer, diese Platte für sich zu nehmen.

Es bleibt somit überflüssig zu erwähnen, dass sich diese neue Platte auf neuem Terrain bewegt, auf dem fragilen Piano im Opener »From the Rivers to the Ocean«, auf den stroboskopischen Geigen in »Footprints« oder auf der sehr geheimnivollen Single »Diamond Dancer«. Dieses Terrain ist unter Mithilfe von Neil Hagerty als Produzent einem sehr austarierten Sound verschuldet, der wirklich sehr gut das zentrale Element dieser Musik (und wer will: der stetigen Weiterentwicklung der letzten, sagen wir drei Smog-Platten), nämlich Callahans Stimme in den Vordergrund rückt. Von beschwingten Pop-Balladen (am Anfang) bis zu ruhigen Ohrwurm-Meditationen (am Ende) trägt diese Stimme alles und nichts durch neun Songs, die schelmisch jede Romantik ad absurdum führen. Bill Callahan singt sogar, wenn er nicht singt, was im zentralen »The Wheel« sehr schön expliziert wird: Jede Zeile sagt er sich vor, murmelnd, leise, unsicher, uninteressiert, bevor er sie nochmal anruft, singend, melodisch, herzergreifend. The wheel has come one full circle, indeed, denn schließlich war jene Anfangsphase, für die Smog immer die Beschriftung »Lo-Fi-Pionier« und »Homerecording-Cäsar« (auch fälschlicherweise) erhalten wird, exakt durch den (wenn überhaupt) gesprochenen, gemurmelten Gesang gekennzeichnet.

Diese Gewitztheit ist bei einem ewigen Querschädel natürlich weder trivial, noch besonders wichtig. Denn schließlich will diese Platte wie gesagt nicht mehr sein, als eine kleine Geschichte 2007, eine kleine Abwechslung zwischen »Day« und »Night«, eine kleine Frage nach dem, was wir fühlen können, und nach dem, was wir nicht wissen können. Oder wie sie selbst sehr schön sagt:All you wanna do is be the fire-part of fireUnd all das ist ihr hervorragend gelungen.

Neues von Kante


kantemusik.de
still, klamm, heimlich und superschnell haben wir im Januar eine neue CD aufgenommen!
Sie heisst "KANTE plays RHYTHMUS BERLIN", ist entstanden im Rahmen der neuen Revue am Friedrichstadtpalast in Berlin, für die Peter Thiessen die Texte geschrieben hat, und erscheint am 9. März!
Fast völlig übersehen. Kante sind schneller als erwartet wieder da, keiner weiß, ob wir überhaupt ihr letztes Lebenszeichen verdaut haben, und prompt gibt es drei Stücke der neuen Platte auf ihrem myspace zu hören. Und ein weiteres noch auf kantemusik.de. Wo soll das alles enden? Doch nicht etwa in Berlin, oder?

Deerhunter – Cryptograms


Deerhunter - Cryptograms[.] Aber wenn das alles gar nicht so einfach ist, wozu gibt es dann das geheime Hoffen auf's endlich-verstehen? Und warum zum Geier heißt es eigentlich »endlich«?
[.] Das mit dem Hoffen ist eh die alte Banane. Ohne das müssten wir uns in Kliniken der Vernunft einweisen lassen, und gefährliche Bäume mit noch gefährlicheren Früchten genießen. Aber das mit dem »endlich« ist so eine Sache.
[.] Du meinst, wir brauchen Hoffnung um nicht rational-wahnsinnig zu werden?
[.] Nein, ich glaub, dass wir eher den rationalen Wahnsinn brauchen, um die Hoffnung erobern zu können.
[.] Rationaler Wahnsinn, Rationaler Schwachsinn...
[.] Ach, komm schon, im Endeffekt hast du's dir immer schon so ausgesucht. Da gab's keine cleane, durchschaubare boo-ha-Ordnung, die du dir zurechtzimmern kannst. Deswegen Indie-Rock. Der, der schwierigen Sorte.
[.] Komm mir nicht mit dem Scheiß, es war ja auch ein langes »endlich« bis wir uns von dem Gerotz gelöst haben.
[.] Das »endlich«, das ist im Endeffekt nur ein sprachlicher Tropfen auf dem Stein, der uns irgendwie die Unsterblichkeit sichert. Ohne das dauernde betonen, wie gut es ist, dass etwas endlich ist, gäbe es keine unendliche, oder auch: jenseitige Projektionsfläche für Erlösungsmythen. Deswegen – nochmal – Indie-Rock.
[.] Das ist mir deutlich zu einfach. Indie-Rock. Ich mein, du sprichst von Pop und Jazz, blabla, und am Ende machst du einen Kaugummi-Kniff und sagst: Alles super!
[.] Nein, alles da. Nicht alles super. Alles da.
[.] Aber bloße Existenz reicht nicht.
[.] Mehr gibt es nicht. Und sogar die bloße Existenz ist eine unfassbar untriviale Angelegenheit.
[.] Okay, und warum dann so ein Indie-Rock?
[.] Weil es immer wieder schön ist, dieses Unverstehen expliziert zu bekommen. Da halten wir uns entgegen wer was nicht kriegt, und manche schreien nach Fremdsprachen, manche nach Innovation, manche nach mehr Fehler, manche nach mehr Kraft, aber im Endeffekt ist das Unverstehen, dieser eine Grund, warum wir Popmusik hören, das ewige und herrlich Nichtgemeintsein – und es ist Quatsch das da nur bei Hip Hop funzt – genau der ist es, der dann Platten rausholt aus der Klinik. Raus aus dem Äther. Rein in die Crypto-Maschine.
[.] Du meinst: Rein in unsere rationale Wahnsinns-Maschine, oder?
[.] Kulturelle Sphäre, wenn man böse sein will.
[.] Die besten Platten sind meistens böse.
[.] Okay. Also doch.
[.] Und du bist dir sicher, wer reden nicht über Cloud Cult?
[.] Immer schon.

Derzeit sind Cloud Cult schon irgendwie die größte Band des Universums.


These are things that I keep hidden in belly.
I can't see them but they control my life.
For a moment you could see right through me (see right through me).
Help me make this right
Look at all those skeletons running from their closets, get them in the light!

You can take it in stride, or you can take it right between the eyes.
Suck up, suck up and take your medicine.
It's a good day, it's a good day to face the hard things.

(We found beautiful babies sleeping in our ribs. Get them in the light.)

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