Reconsidering Star Wars IV in the light of I-III


Then, on the verge of escape, Vader himself turns up only yards from both of his children, one of whom is leaking Force all over the place.Höchst unterhaltsam! (via)

he's fragile, still


Wirklich schlimmes tut sich ja grad, was gewisse Vermarktungspolitiken anbelangt, und wenn sich da nicht schnell was tut, könnte sehr bald der Schaden ziemliche Fanfrustration auslösen (auch ohne die Frage überhaupt zu tangieren, ob Band und Management hier in Einklang/Cowissen/Absprache/Widerspruch zueinander handeln), aber neben all den Abmahnungen, Schnitzeljagden, und ARGs ist immer noch etwas da draußen, das bisher kaum Beachtung fand: Die Songs. 5 geleakte sind mir mittlerweile bekannt, und abgesehen von der (für NIN üblichen) schlechten Wahl für die erste Single (weil "Survivalism" wirklich schlecht und nicht nur eine schlechte Mischung aus "Wish" und "Closer" ist), ist der Rest eigentlich sehr überraschend erfrischend. "In This Twilight" und "Me, I'm Not" entwickeln eine auf With Teeth höchsten angedachte Ruhe weiter, während "My Violent Heart" und "The Beginning of The End" wirklich gelunge Retrospektion sind. Was ne Menge heißt, schließlich dürfte diese Platte aufgrund der kurzen Vorlaufzeit die tätschlich erste NIN-Platte sein, die kein eigenes (Sound-, Song-, Text-)Universum darstellt, und somit die erste, die Bezüge herstellen muss/will. Was wie bei "Survivalism" extrem schief gehen kann, aber bei "My Violent Heart" und "The Beginning of The End" verdammt geil klingt. Was mich daran besonders freut, ist dass diese Stücke am ehesten noch nach jenem Reznor klingen, der The Fragile zu dem Monument gemacht hat, das es für mich noch immer ist. Und wenn dann "The Beginning of The End" im Refrain "The Big Come Down" auf Pop macht, und auch der Rest sich eigentlich problemlos in die Right-Platte von The Fragile einfügen könnte, bin ich schon überglücklich. Problem natürlich: Wenn Reznor mal am Selbstreferenzkuchen geleckt hat, haben wir keine Garantie dafür, dass er nicht jetzt jedes Jahr belangloses Zitat-Material herausschleudert. Auf der anderen Seite: The Fragile nun in ein paar Alben aufzuarbeiten würde ich absolut begrüßen. Aber vorerst warten wir wohl mal den Rest von Year Zero ab.

ja, ich mag auch mal testen



Ist wohl etwas zu groß. Und für noobs wie mich unresizeable. Tja.

(und heute fluc nicht vergessen...)

don't you dare bring euphoria to my town


Malajube - Étienne d'aût

Schön, schön, ein neues Video, ein mp3-Link zu euer aller Lieblingstrack von Trompe-L'oeil und folgende Tourtermine, alles via spex.de:

23.03. Berlin - Magnet Club (nicht: 23.02.)
02.05. München - Orangehouse
03.05. A-Wien - Chelsea
04.05. CH-Winterhur - Salzhaus
05.05. Heidelberg - Karlstorbahnhof

(Man beachte auch das: ebenso wie zu dem geplanten aber noch nicht bestätigten Auftritt beim Immergut Festival.)

Let's go live like Sunday morning cartoons


Cloud Cult - The Meaning of 8Wäre es so einfach, wie bisher, die Platte einfach zum Meisterwerk zu erklären, wäre der Witz daran deutlich verflogen. Dies hier ist so das Gegenteil einer Überplatte. So nicht ein euphoriestiftendes Hastunichgesehen. Sie bleibt auf jede nur erdenkliche und schöne Weise elementar, fantastisch trivial, irgendwie, was sich auch an dem Thema abarbeitet, das da Liebe heißt. Aber ganz im Gegenteil zu Überplatten werfen Cloud Cult diesem Thema keine emotive Dringlichkeit, kein melancholisches Zwangsverstehen, kein jubelierendes Epos, sondern eine kleine, nerdige und im Kern der Sache unromantische Semiotik hinterher: Die der Numerologie. Und selbst die Entscheidung garantiert noch nicht, dass hier Stumpfsinn hoch tausend romantisiert wird, wissen wir doch, dass das Obskure der Zahlenwelt von der Bestie bis hin zur Suche nach Gott, der perfekten Sprache, der Weltformel, der Logik (und Ratio) und unzähliges weiteres – auch in der Popmusik – befragt wird. Aber nö, warum hier die Bedeutung der Zahl 8 verhandelt wird, ist: »You and I make a lovely shape (two circles and cubed root of number 8)« Eine Form. Eine bloße Form, eine geometrische Bedeutung der 8, die der zwei sich berührenden Kreise. Und dass 2 (die Liebe, das Objekt) und 8 (die Form, das Zeichen) noch in einem Potenz-Verhältnis zueinander stehen ist der zufällige Bonus der Algebra. Jede andere Platte, die die oben beschriebenen Überintrepretationen nicht vermeiden würde, hätte da bestimmt noch irgendwas mit Unendlichkeit, der hingelegten Acht, fabuliert. Aber in The Meaning of 8 kommt kein einziges Mal das Wort »infinity« vor. Die Platte bliebt auf dem kleinen, endlichen Polster liegen, von dem sich noch kindisch, ahnungslos aber immer vorausschauend wundern lässt, was zum Teufel da draußen (und hier drinnen) eigentlich los ist. Beim Aufwachen. Zwischen uns. Und überhaupt. Priceless.

To hell with the going down


Cloud Cult - The Meaning of 8Schnelllebigkeit. Meingüte, was fürt ein Wort. Eigentlich wollte ich gar nicht auf das Thema hinaus, aber als Craig Minowa im Februar 2002 überraschend seinen zweijhährigen Sohn Kaidin an eine davor unbemerkte Herzkrankheit verlor und 100 Songs schrieb, dachte er vielleicht auch hin und wieder an Schnellebigkeit. Das sagt sich so leicht dahin. Aber irgendwo, wusste er vielleicht wie das dann umgangen wird, mit der Gitarre. Eines der schönsten Stücke auf The Meaning of 8 ist »Your 8th Birthday« wo Minowa singt: »Who can say goodbye with a yodel-ay-hee-hoo? You did, with the promise that the dead are now magicians.« und dann Kaidins Namen ruft. Schreit. Betet. Und es dann weiter diese Erinnerung anruft mit »You make traffic jams feel like parades. You bury the dead with the faith that makes lightning bugs swarm as if it was graduation.« Sorry, aber ein stärkeres Bild für Vertrauen habe ich schon lange nicht mehr gehört. (Und nebenbei bemerkt ist dieser Texturozean eine auf Low heruntergepitchte Version von Offspring. Ehrlich.)

Und dem gegenüber stehen Songs, die genau das sind: Songs. Minowa und seine Musik. »It's so unexpectedly predictable, so sloppily intentional. Does anyone know the punch-line yet?« Und das nur 5 Minuten nach Kaidins Birthday. Diesem Menschen ist einiges wichtig, scheint es. Die so große im Albumnamen angefragte Bedeutung, der Sinn, und darauf wohl auch der Zweck, aber keine Sorge: »There must be purpose here, cuz most of us keep waking up.« Und wenn das nicht klappt? Was ist dann mit der Party? »There must be rhythm here, cuz all of us have a heartbeat.« Es ist fast schon zu selbstverständlich um genial zu sein. Aber das sind bekanntlich die besten Momente.And we'll wear it like a tattoo, every scar is a smile.
To hell with the going down.

klar


Get a First Life (via)

If we could just shut up for a second, my darling, my dear, we might actually hear


Cloud Cult - The Meaning of 8Experimental Indierock. Mit einer eigenartigen Pause zwischen »Experimental« und »Indierock«. Das war meine Antwort als mich das erst mal wer fragte, was Clud Cult so machen. Eigentlich war die Essenz der Antwort die Pause. Dieser kleine Moment des Luftholens, diese Stille, dieses Loch im Äther. Die Stelle an der man sich hundert mal überlegen kann, warum die Unicorns nicht in ihren Träumen solche Musik machen könnten, auch wenn sie noch so »Experimental« und noch so »Indierock« sein mochten. Weil der Punkt darin ist eben: Die Pause. Diese eine undenkbare Weigerung, die kein visuelles Äquivalent hat (und selbst wenn, dann nicht). Dieses eine crucial feeling, dass du hast, wenn eine Band singt: »Did you hear about the deaf girl, the one who sang a silent song? Although it's totally quiet, you can't help but hum along.«. Und dann als letztes Lied des Albums den besagten Song of The Deaf Girl nachreicht. In Echt.

Dann passt das mit den Pausen, der Frage, wie Stille funktioniert, und wie Leere, seit jeher der stärkste Antrieb dafür, was zu tun, erst definiert, was wir als Musik wahrnehmen. So oft, wie dieses Album mit der Leere, mit dem Stehenbleiben, dem enervierten Entfernen alles zu sagenden spielt, so oft weiß ich, dass es vielleicht das erste Mal in meinem jungen Leben ist, dass wer tatsächlich Musik und Stille für mich gegenüberstellt hat. Und eben weil das visuell mit keinem Bild der Welt machbar ist, braucht es eine sprachliche Pause, zwischen »Experimental« und »Indierock«, eine Pause um daran zu erinnern, woher dieser ganze Antrieb kommt, woher wir die Frechheit eigentlich nehmen, Kontexte zu verändern, woher wir eigentlich diese Stille Hoffnung auf die Veränderung, die vor uns liegt, speisen, und wohin sie vielleicht auch führen kann.

Wer weiß, wie lächerlich SBG ist...


...weiß, wie lächerlich das hier ist:

Although there's nothing to hear, I swear that there are things to be seen


Cloud Cult - The Meaning of 8Experimental Indierock. Mit einer eigenartigen Pause zwischen »Experimental« und »Indierock«. Das war meine Antwort als mich das erst mal wer fragte, was Clud Cult so machen. Eigentlich war die Essenz der Antwort die Pause. Dieser kleine Moment des Luftholens, diese Stille, dieses Loch im Äther. Die Stelle an der man sich hundert mal überlegen kann, warum die Unicorns nicht in ihren Träumen solche Musik machen könnten, auch wenn sie noch so »Experimental« und noch so »Indierock« sein mochten. Weil der Punkt darin ist eben: Die Pause. Diese eine undenkbare Weigerung, die kein visuelles Äquivalent hat (und selbst wenn, dann nicht). Dieses eine crucial feeling, dass du hast, wenn eine Band singt: »Did you hear about the deaf girl, the one who sang a silent song? Although it's totally quiet, you can't help but hum along.«. Und dann als letztes Lied des Albums den besagten Song of The Deaf Girl nachreicht. In Echt.

.txt

random | life | samples


SUCHEN

 


DOLLHOUSE


Dollhouse


KALENDER

Juli 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 


AKUT

Jippie Diplomarbeit....
Jippie Diplomarbeit. Ich bin gerade damit fertig geworden...
Scheini (Gast) - 1. Aug, 15:10
Recht hast du. Sieht...
Recht hast du. Sieht man ja an so mancher Zeitung.
Phil (Gast) - 1. Aug, 15:03
Eitelkeit?
Nur wer laut schreit wird gehört. Der Inhalt ist da...
Roland Rafael Repczuk (Gast) - 1. Dez, 09:02
Absoluter Surrealismus...
Mir fehlt die Farbe
Roland Rafael Repczuk (Gast) - 18. Mär, 12:42
Endlich mal eine Filmkritik...
Endlich mal eine Filmkritik als Auslegung die Sinn...
der (Gast) - 9. Mär, 21:49


BLOG STATUS

Online seit 7539 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Aug, 15:10


CREDITS

powered by Antville powered by Helma


Creative Commons License

xml version of this page
xml version of this page (summary)

twoday.net AGB

Subscribe with Bloglines



ABOUT .txt




STATUS

Du bist nicht angemeldet.